Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Ein Wetterumschwung bahnt sich im Februar an. Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Wintereinbruch bis auf das Flachland herab eine Rolle spielen, doch wie realistisch sind Schnee, Eis und Frost bis auf die tieferen Lagen herab?
Ruhiges Wetter ist bis Donnerstag über Deutschland zu erwarten. Der Montag beginnt noch verbreitet mit Sonnenschein, doch dehnen sich zur Wochenmitte die zähen Nebelfelder weiter aus und trüben den Sonnenschein weitgehend ein. Im Schwerpunkt über den östlichen Bundesländern ist leicht Sprüh- oder Nieselregen möglich, sonst bleibt es trocken. Bei Dauernebel pendeln sich die Temperaturen um die Null-Grad-Grenze ein und können mit Sonnenschein auf +2 bis +6 Grad und über dem Norden und Nordwesten örtlich bis +8 Grad erreichen.
Die Prognose-Modelle berechnen in ihrer Wetterprognose von heute Morgen einen einheitlicheren Trend für die ersten Februar-Tage. Eine nachhaltige Zonalisierung, wie sie vor ein paar Tagen noch favorisiert wurde, ist zwischenzeitlich weniger relevant geworden und droht schon im Ansatz zu scheitern. Das Interessante aber daran ist, dass - beide Vorhersage-Modelle - das aktuelle Hoch über Mitteleuropa Anfang Februar auf dem Atlantik berechnen. Damit ist der erste Baustein für einen möglichen Wintereinbruch gesetzt. Der Zweite folgt mit einem Arctic Outbreak nach der Wettervorhersage der Amerikaner. Doch bilden diese die kälteste Variante ab. Möglich ist so ein Wintereinbruch mit Sturm und Schnee bis auf das Flachland herab. Wahrscheinlicher aber ist eine nasskalte und windige Wetterlage mit einem optionalen Wintereinbruch ab den mittleren Lagen. Mehr dazu in der Wetterprognose zum Wetter Februar.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
---|---|---|---|---|
Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
Prognosegüte
Wetter ist Ihre Leidenschaft und Sie schreiben gerne? Für unsere Rubrik der Wettermeldungen aus aller Welt suchen wir Verstärkung. Falls Sie Lust haben, ein Teil des Teams von Wetterprognose-wettervorhersage.de zu werden, melden Sie sich einfach und unverbindlich über das Kontaktformular.