Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Die Prognosegüte gibt Aufschluss darauf, wie hoch die Wahrscheinlichkeit auf ein Eintreffen der jeweiligen Wettervorhersage einzustufen ist. Generell wird in unseren Wettervorhersagen zwischen den drei Kategorien Kurz-, Mittel- und Langfristwetter Vorhersagen unterschieden.
Kurzfristvorhersagen finden Sie bei uns im jeweiligen Wettermonat. Die Kurzfristvorhersagen sind detaillierter in den Wetterabläufen wie Wind, Niederschlagsmenge und Schwerpunkt, Temperatur, Sonne oder Bedeckung. Diese Wettervorhersagen bewegen sich in einem Zeitraum zwischen 1 und 7 Tagen, wobei die Prognosegüte für Tag 1 sehr hoch und für Tag 7 bedeutend niedriger ist. Anders sieht es aus bei stabilen Großwetterlagen - hier kann für Tag 1 ebenfalls eine hohe Prognosegüte gegeben werden, welche bis Tag 7 nicht so signifikant absinkt, wie bei unsicheren Wetterlagen. Die nachfolgende Tabelle erläutert beispielhaft, wie der Verlauf der Prognosegüte aussehen kann.
Prognosegüte | Tag 1 | Tag 2 | Tag 3 | Tag 4 | Tag 5 | Tag 6 | Tag 7 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Unsichere Großwetterlage | 80 %- 90 % |
72 %- 82 % |
62 %- 73 % |
50 %- 64 % |
38 %- 54 % |
24 %- 43 % |
11 %- 31 % |
Stabile Großwetterlage | 89 %- 95 % |
81 %- 93 % |
72 %- 88 % |
62 %- 82 % |
50 %- 72 % |
37 %- 61 % |
23 %- 50 % |
Mittelfristige Prognosen beschreiben ein wahrscheinliches Wetterereignis, das in seinem Ablauf und Details nicht sicher ist. Die Mittelfrist ist eine grobe Tendenz über den 7. Tag hinaus, welche Richtung das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit einschlagen wird. Bei und werden unterschiedliche Wettermodelle besprochen und die mögliche Wetterentwicklung in einem Fazit zusammengefasst. In der mittelfristigen Wetterprognose sind die Detailprognosen grob gefasst und beziehen sich hauptsächlich darauf, welche Wetterphänomene eintreffen können. Durch die grobe Betrachtungsweise erhöht sich im Vergleich zur detailreichen Kurzfristvorhersage die Prognosegüte. Die nachfolgende Tabelle erläutert beispielhaft, wie der Verlauf der Prognosegüte aussehen kann.
Prognosegüte | Tag 8 | Tag 9 | Tag 10 | Tag 11 | Tag 12 | Tag 13 | Tag 14 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Unsichere Großwetterlage | 40 %- 75 % |
38 %- 71 % |
35 %- 65 % |
28 %- 59 % |
21 %- 52 % |
14 %- 44 % |
7 %- 35 % |
Stabile Großwetterlage | 50 %- 85 % |
48 %- 82 % |
45 %- 78 % |
38 %- 71 % |
31 %- 61 % |
23 %- 51 % |
15 %- 40 % |
Langfristige Wettertrends finden Sie bei uns zumeist in den Jahreszeitprognosen, bzw. jeder Monat erhält zu Beginn den langfristigen Wettertrend, welcher in bestimmten Zeitabständen aktualisiert wird. Langfristprognosen sind in der Meteorologie umstritten, da die Eintreffwahrscheinlichkeit infrage gestellt wird. Langfristprognosen sind äußerst grob und umfassen neben bestimmten Randfaktoren und deren Entwicklungen nur Grundlegendes, ob das kommende Wetter zu warm, zu kalt, zu nass oder zu trocken ausfallen kann. Durch dieses grobe Raster erhöht sich wiederum die Prognosegüte gegenüber der Mittel- und Kurzfristprognose. Die nachfolgende Tabelle erläutert beispielhaft, wie der Verlauf der Prognosegüte aussehen kann.
Prognosegüte | Tag 15 | Tag 16 | Tag 17 | Tag 18 | Tag 19 | Tag 20 | Tag 21 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Unsichere Großwetterlage | 20 %- 55 % |
15 %- 50 % |
12 %- 45 % |
10 %- 39 % |
8 %- 32 % |
6 %- 24 % |
3 %- 15 % |
Stabile Großwetterlage | 30 %- 60 % |
28 %- 55 % |
25 %- 50 % |
20 %- 44 % |
17 %- 37 % |
12 %- 29 % |
6 %- 20 % |
Überdies gibt es noch Witterungstrends, welche sich über einen weitaus größeren Zeitraum erstrecken können. Die Witterungstrends beschäftigen sich ausschließlich mit dem Temperaturtrend (zu warm/zu kalt) und dem möglichen Niederschlagsverhalten (zu nass/zu trocken). Der Witterungstrend ist bei unseren Wettertrends ein Bestandteil in Form von Langfristprognosen der jeweiligen Wettermodelle (experimentelle Basis!).
Weitere Informationen zur Verlässlichkeit einer Wettervorhersage.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
---|---|---|---|---|
Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
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