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Wetter November 2023 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Das Wetter im November - Deutlich zu warm, erheblich zu nass und mit einem Defizit an Sonnenschein

| M. Hoffmann

Das gesamte Jahr 2023 verlief im Hinblick auf Temperatur schon außergewöhnlich. Und auch der November stand dem zunächst in nichts nach. Dennoch, der November war mithilfe der atlantische Frontalzone ungewöhnlich nass und zum Ende stellte sich eine markante Veränderung der Großwetterlage ein, was verbreitetet zu Schneefall und winterlichen Witterungsverhältnissen führte.

Sonne, Wolken, Nebel und aufziehender Regen - das Wetter im November 2024 wird unbeständiger und kühler

Der Oktober endete mit einer Umstellung der Großwetterlage. Die atlantische Frontalzone fand nach langer Abstinenz den Weg in Richtung Europa und setzte sich mit ihren Tiefdrucksystemen abwechseln über Skandinavien und Mitteleuropa fest. Infolge daraus gab es über den gesamten November hinweg immer wieder Regen, welcher in der letzten Dekade allmählich - bis auf tiefere Lagen herab - in Schnee überging und so zu einer frühwinterlichen Witterung führte.

Wer Wetter mag, für den war der November ein Hochgenuss. Der westliche Wind war phasenweise kräftig strukturiert und sorgte an manchen Tagen für stürmische Windböen. Über den Küsten und höheren Lagen konnten auch orkanartige Windböen registriert werden. Der Wind führte ein Tief nach dem anderen über Deutschland hinweg, was sich nicht nur in den Regensummen, sondern auch in der Sonnenscheindauer bemerkbar machte.

Daten und Fakten Wetter November 2023

Temperatur

  • Durchschnittstemperatur: +5,64 Grad
  • Abweichung 1961 und 1990: +1,59 Grad
  • Abweichung 1991 und 2020: +0,69 Grad

Regen

  • Durchschnittliche Niederschlagsmenge:
    124,68 l/m²
  • Sollwert: 66 l/m²
  • Prozentuale Sollerfüllung: 185,2 Prozent

Sonne

  • Durchschnittliche Sonnenscheindauer: 39,6 Stunden
  • Sollwert: 54 Stunden
  • Prozentuale Sollerfüllung: 72,6 Prozent

Die Temperaturen

Die atlantische Frontalzone führte zunächst ungewöhnlich warme Luftmassen nach Deutschland. Bis zum 20. November betrug die Temperaturanomalie gegenüber dem Klimamittelwert von 1961 und 1990 +3,6 Grad (91/20: +2,7 Grad) und war für den letzten Herbstmonat extrem und ungewöhnlich warm. Der Rekord aus dem November 2015 hatte eine Anomalie von +3,5 Grad vorzuweisen und der November 2023 war bis dato auf Rekordkurs. Doch eine Umstellung der Großwetterlage konnte in der letzten November-Dekade einen Rekord verhindern.

Deutlich zu warm

Am Ende konnte der November eine durchschnittliche Temperatur von +5,6 Grad erreichen. Das ist im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert von 1961 und 1990 rund +1,6 Grad zu warm (91/20: +0,7 Grad).

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