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Wetterprognose Deutschland - Daten und Fakten

Wetter Juli Deutschland -
Temperatur, Regen & Sonne

Veröffentlicht: 03. Juni 2011
Aktualisiert: | M. Hoffmann

Im Juli fährt nicht nur der Hochsommer auf vollen Touren, sondern auch die Sommerferien beginnen in den meisten Bundesländern. Stabile Hochdruckwetterlagen sorgen ab der zweiten Julihälfte häufiger für einen beständigeren Wettercharakter, während die ersten Tage im Monat noch durchwachsen ausfallen können und der Siebenschläferzeitraum gilt mitunter als Indikator, wie das Wetter im Sommer insgesamt verlaufen kann.

Das Wetter im Juli zählt in Deutschland neben dem August zu den beständigen Sommermonaten. Durchschnittlich erreicht die Temperatur einen Wert von +16,9 Grad und ist damit – in der durchschnittlichen Betrachtung – der wärmste Sommermonat, was auch dem höchsten Sonnenstand zu verdanken ist.

Sommerferien

Wer Urlaub in Deutschland machen möchte, sollte sich den zweiten Sommermonat vormerken, denn dieser repräsentiert ab Mitte Juli den klassischen Hochsommer. Allerdings ist das Wetter - relativ gesehen - nass. Die durchschnittliche Regenmenge beträgt 78 l/m². Meist begrenzen sich diese Niederschläge auf kurze Zeiträume in Form von Gewittern und Starkregen, wobei es auch zu kräftigen Unwettern mit erheblichem Schadpotential kommen kann. Die übliche Wetterkonstellation ist im zweiten Sommermonat von Hochdruckgebieten geprägt.

Fakten Wetter Juli

  • Durchschnitt­stemperatur (1991 - 2020)
    +18,3 Grad
  • Durchschnitt­stemperatur (1961 - 1990)
    +16,9 Grad
  • Kältester Juli
    +14,36 Grad (1919)
  • Wärmster Juli
    +21,99 Grad (2006)
  • Mittel­wert der letzten 20 Jahre
    +18,6 Grad
  • Abweichung vom Mittel­wert 61/90
    +1,7 Grad
  • Höchste Temperatur
    +41,2 Grad
  • Kältester Tages­höchstwert
    +5,6 Grad
  • Tiefste Temperatur
    -2,1 Grad
  • Nieder­schlagssoll (91/20)
    82,4 l/m²
  • Nieder­schlagssoll (61/90)
    78 l/m²
  • Höchtse Niederschlags­summe
    778,5 l/m²
  • Sonnenschein­dauer
    212 Stunden
  • Tageslänge
    Beginn 16 h 48 min
    Ende 15 h 39 min
  • Wettersingularität
    Siebenschläfer­zeitraum bis Ende der ersten Dekade; Hundstage ab der Monatsmitte
Wetterprognose

Wie wird das Wetter im Juli 2024?

Der Hochsommer fährt im Juli voll auf und Temperaturen von - bzw. über +30 Grad - sind häufiger zu registrieren. Besonders zu den sog. Hundstagen (22. Juli bis 23. August) sind Hitze- und Wüstentage (> +30; > +35 Grad) häufiger möglich. Wetterwechsel können nach einer Hitzewelle ein hohes Potential von unwetterartigen Wetterereignissen wie Blitz- und Hagelschlag hervorrufen.

Langfristprognose: Hitzewelle möglich

In der aktuellen Wetterprognose des Langfristmodells soll das Wetter im Juli 2024 gegenüber dem vieljährigen Mittelwert von 1961 und 1990 eine Abweichung von +1,5 bis +2,5 Grad und im Trend von bis +3,0 Grad erreichen können. Im Vergleich zur - wärmeren - Periode von 1991 und 2020 liegt die Differenz zwischen +0,1 und +1,6 Grad.

Die Regenprognose berechnet eine im Trend leicht zu trockene Witterung. Eine Dürreperiode ist zwar nicht auszuschließen, doch zum aktuellen Stand weniger wahrscheinlich.

Der Hochsommer dreht auf

Die Temperaturen

Hochsommer - der wärmste Monat im Jahr

Gemessen am langjährigen Mittelwert von 1961 und 1990 erreicht der Juli eine durchschnittliche Temperatur von +16,9 Grad(vgl. Juni +15,4 Grad und August +16,5 Grad). Hochsommer.

Der Sommer läuft auf Hochtouren und erreicht am Ende des Monats mit den Hundstagen seinen Höhepunkt, welcher sich noch in den August hineinziehen kann. So wurde die +40 Grad-Marke am 25. Juli 2019 gleich an mehreren Messstationen über erreicht. Die Rekordtemperatur wurde mit +41,2 Grad ebenfalls an diesem Tage aufgestellt. Hingegen wurden über einigen Bergregionen, sowie über Helgoland noch nie die +30 Grad Marke überschritten.

Hitze nimmt zu

Man sieht es schon im Vergleich von 1961 und 1990 zu 1991 und 2020 - das Wetter im Juli ist in den vergangenen 30 Jahren im Schnitt um +1,4 Grad wärmer geworden.

Die Anzahl der Sommertage (> +25 Grad) hat sich in den vergangenen 30 Jahren von 8,9 auf 12,7 Tage erhöht. Die Anzahl der Hitzetage (> +30 Grad) ist von 1,9 Tage auf 3,6 Tage angestiegen.

Auch kühle Phasen möglich

Dass das Wetter auch kühl werden kann, zeigen die 20 Prozent der Stationen, welche bereits Temperaturen von unter +10 Grad registrierten. Boden- und auch Luftfrost wurden in den Nächten ebenfalls an 20 Prozent der Messstationen erreicht, selbst in den Niederungen wurden schon bis -2 Grad registriert.

Die Temperaturen im Juli - Hochsommerliche Hitze
  • Durchschnittliche Temperatur (1991 - 2020)
    +18,3 Grad
  • Durchschnittliche Temperatur (1961 - 1990)
    +16,9 Grad
  • Wärmster Juli
    +21,99 Grad (2006)
  • Kältester Juli
    +14,36 Grad (1919)
  • Höchste Temperatur
    +41,2 Grad
  • Niedrigste Temperatur
    -2,1 Grad
  • Anfang des Monats
    +20 bis +30 Grad
  • Ende des Monats
    +23 bis +35 Grad
Die Sonne heitzt ein

Die Sonne

Das Maximum der Sonnenscheindauer ist zwar überschritten und der Sonnenstand sinkt weiter ab, doch gilt der Juli mit seinen hochsommerlich geprägten Hochdruckwetterlagen als sonnenscheinreichster Monat im Jahr. Es gibt aber auch Jahre, da kann der maritime Einfluss den Sonnenschein häufiger eintrüben.

Die Sonne im Maximum

Durchschnittlich bringt es die Sonne auf 212 Stunden. Der Rekord der Sonnenscheindauer konnte 1994 mit 402,5 Stunden über Arkona registriert werden. Im Mittel gab es damals 13 Stunden Sonnenschein pro Tag - maximal möglich gewesen wären 16,5 Stunden und zeigt, wie damals die Touristen und Urlauber mit Sonnenschein verwöhnt wurden.

Es gibt auch Wolken

Viele Wolken gab es hingegen im Jahre 2000, als an 10 Prozent der Stationen gerade einmal 2 bis 3 Sonnenstunden registriert wurden. Mit insgesamt 48,4 Stunden war die Sonne in Nordhessen im Jahr 2000 durchschnittlich sogar weniger als 2 Stunden pro Tag zu sehen. Die Tage werden im Verlauf des Monats um 1 Stunde und 9 Minuten kürzer.

Mehr Sonnenschein

In Summe aber wird es zunehmend sonniger. Im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert von 1961 und 1990 gab es in den letzten 30 Jahren im Juli rund 15 Stunden mehr Sonnenschein. In Zeiten des Klimawandels nimmt die Hochdruckdominanz zu und die Niederschlagstätigkeit ab.

Wetter Juli - Die Sonne erreicht ihr Maximum
  • Sonnen­scheindauer Anfang des Monats
    16 Stunden 48 Minuten
  • Sonnen­scheindauer Ende des Monats
    15 Stunden 39 Minuten
  • Durch­schnittliche Sonnenschein­dauer
    212 Stunden
Unwetterartige Schauer und Gewitter

Der Regen

Die Sommermonate sind - bedingt durch ihre Wärme und damit verbundene Aufnahmefähigkeit von Feuchtigkeit - auch gleichzeitig die niederschlagsreichsten Monate des Jahres. Den meisten Regen gab es mit 599 l/m² im Juli 1957 an der Station Aschau-Stein zu vermelden. Rechnet man daraus den täglichen Durchschnitt aus, so wäre das eine ergiebige Regenmenge von 19 l/m² pro Tag! Wenig Niederschlag von unter 10 l/m² wurden an rund 20 Prozent der Messstationen in Deutschland registriert.

Einer der niederschlagsreichsten Monate im Jahr

Im Durchschnitt ist mit 78 l/m² an Regen zu rechnen. Damit gehört der Juli in Deutschland zu den niederschlagsreichsten Monaten im gesamten Jahr. Nur der Juni toppt mit 81 l/m² das Ganze, knapp gefolgt vom August mit seinen 77 l/m².

Mehr Niederschlag

Gemessen am vieljährigen Mittelwert der Jahre von 1961 bis 1990 gab es in den letzten 30 Jahren rund 10 l/m² mehr Niederschlag. Die Tage mit mehr als 1 l/m² Regen betrugen in den letzten 30 Jahren durchschnittlich 11 Tage und ist damit um 0,5 Tage mehr als im Vergleich zu 1961 und 1990.

Wetter Juli - Schauer und Gewitter sorgen für kräftige Niederschläge
  • Durch­schnittlicher Nieder­schlag
    78 l/m²
  • Höchste Niederschlags­mengen
    778,5 l/m²
  • Schneefall
    Nur über Gebirgslagen unter bestimmten Voraussetzungen möglich
Kräftige Schauer, Gewitter und örtliche Tornados

Extremwetter­ereignisse

Wo viel Energie im Spiel ist, sind auch Unwetter nicht weit entfernt. Treffen die atlantischen Tiefdrucksysteme auf ein Hochdrucksystem über dem östlichen Europa, so gelingt die Zufuhr subtropischer Luftmassen aus südwestlichen bis südlichen Richtungen nach Deutschland.

Das kommt häufiger vor und führt nicht selten zu unwetterartigen Wetterereignissen wie Starkregen, schwere Gewitterstürme, extremen Hagelschlag und örtlich sind unter bestimmten Voraussetzungen Tornados nicht auszuschließen.

Die höchste Windgeschwindigkeit abseits der Gebirge wurde am 29.07.2005 mit 189,4 km/h über Zinnwald-Georgenfeld (Sachsen) registriert. Den meisten Niederschlag binnen 24 Stunden hat sich am 08.07.1954 mit 260 l/m² über Aschau-Stein ergeben.

Wetter Juli - Unwetterartige Schauer und Gewitter - örtliche Tornados und Hagelschlag möglich

Statistik

Die Abweichung der Temperaturen der letzten 10 Jahre im Vergleich
JuliTem­peraturAb­weichung (61/90)
(91/20)
+18,4 bis
+19,9 Grad
+1,5 bis +3,0 Grad
(+0,1 bis +1,6 Grad)
+18,74 Grad
+1,84 Grad
(+0,44 Grad)
+19,13 Grad
+2,2 Grad
(+0,8 Grad)
+18,37 Grad
+1,43 Grad
(+0,03 Grad)
+17,7 Grad
+0,8 Grad
(-0,6 Grad)
+18,9 Grad
+2,0 Grad
(+0,6 Grad)
+20,2 Grad
+3,3 Grad
(+1,9 Grad)
+18,1 Grad
+1,2 Grad
(-0,2 Grad)
+18,6 Grad
+1,7 Grad
(+0,3 Grad)
+19,4 Grad
+2,5 Grad
(+1,1 Grad)
+19,3 Grad
+2,4 Grad
(+1,0 Grad)
Wetter Juli - Der Sommer auf seinem Höhepunkt

Auffälligkeiten gegenüber dem langjährigen Mittelwert der letzten 20 Jahre

Der wärmste Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wurde mit einer durchschnittlichen Temperatur von 21,99 Grad im Jahr 2006 registriert. Die Abweichung gegenüber dem langjährigen Mittelwert betrug +5,09 Grad. Mit einer Abweichung von mehr als +2 Grad reihten sich die Jahre 1999 (+2,1 Grad), 2003 (+2,2 Grad), 2010 (+3,4 Grad), 2013 (+2,6 Grad), 2014 (+2,4 Grad), 2015 (+2,5 Grad), 2018 (+3,3 Grad) und 2022 (+2,18 Grad) ein. Ausgeprägte Dürreperioden gab es 2018, 2019, 2020 und 2022.

Auffälligkeiten

Die Daten der letzten 20 Jahre zeigen hauptsächlich eine Auffälligkeit. In rund 5 Prozent der Fälle war das Juliwetter zu kalt (Abweichung < -0,5 Grad), in 15 Prozent der Fälle normal (-0,5 bis +0,5 Grad) und in 80 Prozent der Fälle fiel das Wetter zu warm aus (Abweichung > +0,5 Grad). Das ist mehr als signifikant!

Im Vergleich zur wärmeren Periode von 1991 und 2020 gab es in 25 Prozent der Fälle zu kaltes, in 35 Prozent normales und in 40 Prozent zu warmes Wetter.


Deutschlandwetter im Juli - Klimatabelle

Temperatur (ohne Nachtwerte), Regen, Regentage, Sonne, Schneetage und Sommertage gegenüber dem Mittelwert 1961 und 1990. In Klammer der Mittelwert von 1991 und 2020
Bundesland Temperatur
(Grad)
Regen
(l/m²)
Regentage
(>1 l/m²)
Sonne
(Stunden)
Schneetage
(Tage)
Sommertage
(Tage)
Brandenburg
(Potsdam) / Berlin
+23,2
(+24,9)
53,6
(74,8)
8,7
(9,8)
223
(234)
0
(0)
10,9
(14,7)
Baden-Württemberg
(Stuttgart)
+22,9
(+24,4)
89,7
(99,6)
10,8
(11,5)
232
(237)
0
(0)
11,1
(14,4)
Bayern
(München)
+22,3
(+24,0)
96,1
(105,3)
11,2
(12)
221
(233)
0
(0)
10,1
(13,8)
Hessen
(Wiesbaden)
+22,2
(+24,0)
69,9
(76,2)
9,9
(10,8)
204
(217)
0
(0)
9,2
(13,3)
Mecklenburg-Vorpommern
(Schwerin)
+21,5
(+23,3)
66,3
(70,4)
9,9
(10,0)
224
(236)
0
(0)
6,1
(10,0)
Niedersachsen
(Hannover) / Bremen / Hamburg
+21,5
(+23,5)
72,6
(81,4)
11,2
(11,5)
191
(212)
0
(0)
6,9
(11,0)
Nordrhein-Westfalen
(Düsseldorf)
+21,9
(+23,7)
81,3
(82,8)
11,2
(11,4)
187
(208)
0
(0)
8,0
(11,8)
Rheinland-Pfalz
(Mainz)
+22,7
(+24,2)
69,3
(71,2)
9,8
(10,1)
212
(226)
0
(0)
10,1
(13,5)
Schleswig-Holstein
(Kiel)
+20,6
(+22,4)
79,7
(82,9)
11,7
(11,2)
210
(229)
0
(0)
4,7
(8,0)
Saarland
(Saarbrücken)
+22,8
(+24,5)
71,3
(76,7)
9,7
(10,0)
228
(236)
0
(0)
10,4
(14,4)
Sachsen
(Dresden)
+22,3
(+24,1)
67,2
(87,7)
10,0
(10,4)
203
(226)
0
(0)
9,7
(13,4)
Sachsen-Anhalt
(Magdeburg)
+22,8
(+24,71)
50,9
(71,1)
8,6
(9,7)
206
(224)
0
(0)
10,1
(14,4)
Thüringen
(Erfurt)
+21,4
(+23,5)
57,0
(82,8)
9,2
(10,7)
202,9
(215)
0
(0)
8,1
(12,1)
Deutschland +22,1
(+23,9)
76,8
(86,8)
10,5
(11,0)
211
(226)
0
(0)
8,9
(12,7)

Temperaturabweichung im Juli der letzten 20 Jahre gegenüber dem Mittelwert

Klimadiagramm Juli der letzten 20 Jahre
Rückblick - Bilanz

Wie war das Wetter im Juli 2023?

Die Temperaturen

Ein Hochdrucksystem sorgte in der ersten Juli-Hälfte für schweißtreibende Temperaturen. Überproportional viele Sommer- und Hitzetage brachten manch einen um den Schlaf und viele Bauern sahen sich beim Getreide zu einer Noternte gezwungen. Bis zur Monatsmitte war der Juli im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert von 1961 und 1990 um +3,0 Grad zu warm (91/20: +1,6 Grad). Frischephasen gab es bis dahin nur wenige.

Trotz des kühlen Starts und des Wetterwechsels zum Ende des Monats, konnte die Hitzewelle das Temperaturmittel auf +18,75 Grad erwärmen, was einer Anomalie von +1,80 Grad entspricht (1991 bis 2020: +0,6 Grad). Das Wetter im Juli 2023 war erheblich zu warm.

Ungewöhnlich viele Sommer- und Hitzetage

An insgesamt 12,8 Tagen überschritten die Temperaturen die +25 Grad-Marke und konnten so als Sommertage definiert werden. Normal sind im Juli im Vergleich zum Mittelwert von 1961 und 1990 rund 8,9 Sommertage (91/20: 12,7 Tage).

Der Juli war teils erheblich zu trocken und teils erheblich zu nass

Die Dürre vom Mai und Juni setzte sich im Juli zunächst fort. Die Trockenheit wurde ab der Monatsmitte mit einem erhöht maritimen Einfluss zunächst über den Norden und Nordwesten beendet und zog sich über dem Süden und Osten noch bis zum 23. Juli hin, bevor auch dort der Niederschlag einsetzte und die extrem trockene Witterung beendete.

Am Ende kamen insgesamt 97,9 l/m² an Regen zusammen. Der Sollwert wurde damit zu 128 Prozent übererfüllt und damit war der Juli 2023 zu nass. Aus Sicht der Vegetation war nach einer langen Dürrephase der Regen zum Monatsende ein wahrer Segen.

Überdurchschnittlich viel Sonnenschein

Dass ein Hochdrucksystem über weite Strecken das Wetter im Juli dominierte, zeigt sich an der überproportional erhöhten Sonnenscheindauer. Am Ende gab es mit ganzen 225 Sonnenstunden einen Überschuss an Sonnenschein. Der vieljährige Sollwert von 212 Stunden wurde mit 107 Prozent übererfüllt.

Weitere Daten und Fakten finden Sie im Wetterrückblick Juli 2023.

Häufige Fragen zum Wetter im Juli

Wie wird das Wetter im Juli 2024?

Langfristprognose: Hitzewelle möglich

In der aktuellen Wetterprognose des Langfristmodells soll das Wetter im Juli 2024 gegenüber dem vieljährigen Mittelwert von 1961 und 1990 eine Abweichung von +1,5 bis +2,5 Grad und im Trend von bis +3,0 Grad erreichen können. Im Vergleich zur - wärmeren - Periode von 1991 und 2020 liegt die Differenz zwischen +0,1 und +1,6 Grad.

Die Regenprognose berechnet eine im Trend leicht zu trockene Witterung. Eine Dürreperiode ist zwar nicht auszuschließen, doch zum aktuellen Stand weniger wahrscheinlich.

Mehr Details in der Prognose Wetter Juli 2024.

Wie wird das Wetter im Juli in Deutschland?

Im Juli fährt nicht nur der Hochsommer auf vollen Touren, sondern auch die Sommerferien beginnen in den meisten Bundesländern. Stabile Hochdruckwetterlagen sorgen ab der zweiten Julihälfte häufiger für einen beständigeren Wettercharakter, während die ersten Julitage noch durchwachsen ausfallen können und der Siebenschläferzeitraum gilt mitunter als Indikator, wie das Wetter im Sommer insgesamt verlaufen wird.

Das Juliwetter zählt in Deutschland neben dem August zu den beständigen Sommermonaten. Durchschnittlich erreicht die Temperatur einen Wert von +16,9 Grad und damit ist der Juli – in der durchschnittlichen Betrachtung – der wärmste Sommermonat mit dem höchsten Sonnenstand.