Wetterprognose und Wettervorhersage
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Der Juni hatte - wie bereits der Mai - aus Sicht des Wetters einiges zu bieten. Er begann kühl, hatte seine Hitze-Phasen und sorgte für die ersten Wüstentage. Zwischendurch gab es kräftige Unwetter und am Ende war der Juni vor alles eines - extrem zu trocken!
Wirklich stabil war die Wetterlage im Juni nicht und immer wieder sorgten Schauer und Gewitter für Abwechslung. Doch ohne Zweifel war das Wetter im Juni von hohem Luftdruck und einer schwül-warmen Luftmasse dominiert und sorgte so für Extreme.
Das eine Extrem gleich zu Beginn. Die Wetterlage stellte sich von einer Trogwetterlage Ende Mai in den ersten Juni-Tagen um, bevor sich in der zweiten Juni-Dekade das zweite Extrem ergab, das sich bis Ende des Monats hat festigen können. Mit einem Tief westlich und einem Hoch östlich von Europa ergab sich eine Pattsituation, bei der Deutschland zwischen den Fronten lag und so eine ganze Serie von Gewittern auslöste, die mancherorts unwetterartig und ihren Höhepunkt mit dem letzten Juni-Tag erreichten.
Temperatur
Regen
Sonne
Aufgrund der Pattsituation
zweier Wetterfronten gab es auch im Juni keine Westwetterlage. Vielmehr war die Grundströmung von Süd nach Nord - und damit meridional geprägt. Dennoch gab es Übergangsphasen, bei der das Strömungsmuster kurzzeitig auf Nord-Süd kippte und kühlere Luftmassen nach Deutschland führte. Das war gleich zu Beginn des Monats, als am 2. und 3. Juni mit +1,1 Grad die tiefste Temperatur über Oberharz am Brocken-Stiege (Sachsen-Anhalt) und über Gilsberg-Moischeid (Hessen) erreicht wurde.
Doch kurz darauf setzt sich die schwül-warme bis heiße Witterung durch und sorgte mit Spitzenwerten von +39,2 Grad am 19. Juni über Dresden-Strehlen für einen Wüstentag, der nur knapp am Rekord von +39,6 Grad vorbeischrammte, der im Jahre 2019 über Bernburg (Sachsen-Anhalt) aufgestellt wurde.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
Siebenschläfertagesbeginnt am 25. Juni
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