So war das Wetter im Juni 2019: Rekordwetter - zu warm, zu trocken mit zu viel an Sonnenschein
Das Wetter im Juni 2019 war geprägt von vier aufeinander folgenden Hitzewellen, welche jeweils von kurzen kühleren Phasen unterbunden wurden, diese jedoch zu unwetterartigen Wetterereignissen führten. Am Ende sorgte der Juni aber für Rekordwetter und das gleich in dreifacher Hinsicht.
Ein Rekord nach dem anderen wird derzeitig gebrochen. Zunächst die langanhaltende Hitzewelle aus dem Jahr 2018 mit der außergewöhnlichen und bislang noch nicht dagewesenen Dürreperiode, gefolgt von einem viel zu warmen Winter und einem ebenso warmen Frühjahr. Und so verwundert es nicht, dass 13 der letzten 14 Monate teils deutlich zu warm ausgefallen sind. Lediglich der Mai war leicht zu kühl temperiert.
Die Temperaturen im Juni
Der erste Rekord aus dem Jahre 1947 wurde am 26. Juni 2019 eingestellt. Am 30. Juni wurde mit +39,6 Grad bei Bernburg/Saale die bisher höchste Tagestemperatur in einem Juni registriert. Der bisherige Tagesrekord lag bei +38,5 Grad.
Der zweite Rekord zeigte sich in der durchschnittlichen Temperaturabweichung gegenüber dem langjährigen Mittelwert von 1961 bis 1990. Die bisherig höchste Juni-Abweichung stammte mit +3,95 aus dem Hitze-Sommer 2003. Dieser Rekord wurde mit einer durchschnittlichen Temperatur von +19,8 Grad und einer Abweichung von +4,4 Grad im Jahre 2019 eingestellt. Anders formuliert ist im Juni 2019 die höchste Tagestemperatur und die höchste Durchschnittstemperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen aus dem Jahre 1881 gemessen worden.