Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Der Frühling steht für viele als Symbol für das Neue. Nach der Winterruhe werden die Tage bis Ende Mai um bis zu 6 Stunden länger und die Natur erblüht im neuen Glanz.
Aus meteorologischer Sicht ist der Frühling eine sehr interessante Jahreszeit, steht diese doch inmitten des Wandels vom Winter in den Sommer. Entsprechend heftig können die Turbulenzen sein, welche häufiger im April mit einem wechselhaften Wettercharakter häufiger zu beobachten sind. So folgen frühlingshaft milden Temperaturen von bis zu 20 Grad am nächsten Tag schon Schneeschauer. Ein Wechsel der Jahreszeiten.
Die ersten frühlingshaften Temperaturen zeigen sich in manchen Jahren bereits im Februar, doch sind das eher einzelne Tage mit wenig Aussagekraft. Zu unterscheiden ist zwischen vor- und frühlingshaften Temperaturen. Vorfrühlingshaft mild sind Werte zwischen +10 bis +15 Grad und frühlingshaft warm sind Werte zwischen +15 bis +20 Grad. Ab der +20 Grad Marke kommen die Temperaturen dem vorsommerlich warmen Bereich näher und ab +25 Grad spricht man von einem Sommertag.
Temperaturen von +15 Grad zeigen sich im März häufiger, wenngleich im März - unter bestimmten Voraussetzungen - auch noch der März-Winter vorherrschend sein kann. Zudem ist der März am Ende launisch - Schnee- und Graupelschauer, sowie Nachtfrost sind möglich. Weitere Informationen zum März.
Der April ist der eigentliche Wechselmonat vom Winter in den Frühling. So sind in der ersten Aprildekade häufiger Schneeschauer bis in tiefere Lagen möglich und Nachtfrost ist nicht auszuschließen, doch wird der Nachtfrost weniger und ab Mitte April halten die milden Temperaturen Einzug. Weitere Informationen zum April.
Ab Mai geht der Frühling häufiger in den Vorsommer, bzw. Sommer über. Mögliche Turbulenzen hängen im Mai von den unterschiedlichen Temperaturen der Wasser- und Landflächen ab. Mit steigendem Sonnenstand erwärmen sich die Landmassen zwischen März und Mai schneller als die Wassermassen. Durch die Temperaturunterschiede kommt es zu den besagten und berüchtigten Wetterturbulenzen (häufiger im April). Weitere Informationen zum Mai.
Nach einem zu warmen Winter folgt häufiger ein zu warmer März und April nach, bevor im Wonnemonat Mai
vermehrt Tiefdrucksysteme das Wetter über Deutschland bestimmen. Das hat sich jedenfalls in den letzten Jahren häufiger beobachten lassen. Nun ist/war der Winter 2021/2022 bislang erheblich zu warm, was erste Indizien liefert, wie das Frühjahr 2022 verlaufen kann. Auffällig zudem - war der Winter zu nass, war der März und April häufiger trocken, bevor es im Mai wieder mehr Niederschlag gab.
Das Langfristmodell berechnet aktuell eine Abweichung der Temperaturen gegenüber dem langjährigen Mittelwert von 1961 bis 1990 im März 2022 von +2 bis +4 Grad, im April 2022 von +1,0 bis +2,0 Grad und im Mai 2022 von +1,0 bis +2,0 Grad im zu warmen Bereich.
Im Niederschlagstrend wird der März etwas zu trocken simuliert, während der April eine normale Tendenz aufweist. Der Mai wird durchschnittlich und im Trend etwas zu nass berechnet. Unter dem Strich eine normale Niederschlagsprognose.
Sollte die Wetterprognose des Langfristmodells eintreten, so wäre mit einer Gesamtabweichung von rund +2,0 bis 3,0 Grad ein im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert deutlich zu warmes Frühlingswetter zu erwarten. Mehr dazu in Kürze in den täglichen Wetterprognosen zum Wetter Frühling und Sommer 2022.
Die Durchschnittstemperatur beträgt über Deutschland vom März bis Mai +7,7 Grad (Vgl. Winter +0,2 Grad, Herbst +8,8 Grad, Sommer +16,3 Grad; 91/20: +8,9 Grad). Somit ist die Frühlingszeit die zweitkälteste Jahreszeiten im Jahr. Unterteilt ist der März mit einer Durchschnittstemperatur von +3,5 Grad (91/20: +4,65 Grad) der kälteste Frühlingsmonat, gefolgt vom April mit +7,4 (91/20: +9,0 Grad) und dem Mai mit +12,1 Grad (91/20: +13,1 Grad). Im Schnitt werden die Temperaturen von März bis Mai um rund 8 Grad wärmer.
In den letzten 20 Jahren ist es deutlich wärmer geworden. Nur ein Frühjahr war zu kalt, 2 normal und 17 zu warm. Im Vergleich zum vieljährigen Durchschnittswert ist das Wetter im Frühjahr der letzten 20 Jahre um +1,25 Grad wärmer geworden.
Die höchste seit 1881 in Deutschland gemessene Temperatur stammte vom 23. Mai 1922 und betrug +36,1 Grad, was schon einem sommerlichen Hitze-Wert entspricht. Und das ist typisch für den Mai, der am Ende hinaus gerne schon einmal zeigt, dass er auch Sommer kann.
Wenn im Mai der höchste Wert erreicht wird, stammt der tiefste Wert mit -28,5 Grad vom 05. März 1949 (Trochtelfingen - Baden-Württemberg). Berühmt-berüchtigt sind die Märzwinter, wenn der Winter nicht weichen mag und sich in manchen Jahren noch bis Mitte März hinein erstreckt. Manches Mal erholt sich der Frühling dann erst im Mai und lässt auch noch den April zu kalt ausfallen.
Das Jahr 2007 beinhaltet mit einem Durchschnittswert von +10,62 Grad den wärmsten Frühling seit Beginn der Wetteraufzeichnungen aus dem Jahr 1881.
Das muss man schon weit zurückblicken. 1883 wurde mit einer durchschnittlichen Temperatur von +5,65 Grad der kälteste Frühling registriert.
Der Sonnenstand steigt von März bis Mai spür- und sichtbar an. Das sorgt dafür, dass aus spätwinterlichen Temperaturen sommerliche Temperaturen werden
Die durchschnittliche Sonnenscheindauer beträgt im Frühjahr 459 Stunden. Den meisten Sonnenschein gab es im Jahr 2010 mit über 700 Stunden. Wenig Sonnenschein gab es 1982 mit rund 340 Stunden.
Der steigende Sonnenstand sorgt - ab Ende März - für eine zunehmende Wetteraktivität. Vom unbeständigen April-Wetter bis hin zu Dauerregen im Mai ist dann alles vertreten.
Zum meteorologischen Frühlingsanfang am 1. März beträgt die Sonnenscheindauer 11 Stunden. Ende April sind es 15 Stunden und am Ende Mai beträgt die Tageslänge 16 Stunden. Insgesamt nimmt die Sonnenscheindauer in den Frühlingsmonaten um 5 Stunden zu.
Im Durchschnitt wird eine Niederschlagssumme von 185 l/m² erreicht und liegt damit nur knapp über dem Winter (180 l/m²).
Damit gehören die Frühlingsmonate nicht gerade zu den niederschlagsreichsten. Das liegt daran, dass im März das Wetter ruht
und im April erst die Niederschlagsleistung nennenswert ansteigt, doch diese zumeist in Schauerform niedergehen. Erst der Mai kann mit ausgeprägten Tiefdrucksystemen für länger andauernden Niederschlag sorgen.
Gerade der Zeitraum von Ende März bis Ende April ist geprägt von Turbulenzen, kräftigen Schauern, die mitunter schon mit Gewittern einhergehen können. Kräftige Temperatursprünge können noch für eine Schneedecke bis auf tiefere Lagen herab sorgen, die ab Mai dann so gut wie nicht mehr in Erscheinung tritt.
Der Frühling von 2011 zeigte sich mit einer Niederschlagssumme von 90,14 l/m² sehr trocken. Noch trockener aber war der Frühling aus dem Jahre 1883, wo gerade einmal 82,62 l/m² registriert wurden.
Den meisten Niederschlag gab es im Frühling 1983 mit 276 l/m².
Im Trend fallen die Monate März, April und Mai seit 1990 zunehmender trockener aus. Das Defizit liegt im Mittel bei -8,57 l/m² und seit 2005 beträgt die Abweichung -12,68 l/m². Das subjektive Gefühl, dass die Frühlingsmonate insgesamt trockener und wärmer werden, trügt nicht.
Interessant ist der Verlauf der Vegetation der letzten 120 Jahre. Durchschnittlich lag die Zahl der Tage bis zum Vegetationsbeginn von 1900 bis 1980 um die 90 Tage und damit Anfang April.
Im Zeitraum von 1980 bis 2019 hat sich die Zeit auf 83 Tage verkürzt und beginnt bereits in der letzten März-Dekade. Der kürzeste Zeitraum wurde 2007 mit 64 Tagen erreicht, was noch in der ersten März-Dekade liegt. Das verwundert nicht, war der Frühling im Jahr 2007 zugleich der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Aprilwetter - jedem bekannt und von Hobbygärtnern und Landwirten gefürchtet - sind die turbulenten Luftmassenbewegungen, die binnen kürzester Zeit die Temperaturen von +20 auf +0 Grad absinken lassen. Erst nach den Eisheiligen im Mai stabilisiert sich das Wetter so langsam und geht in großen Schritten in Richtung Sommer.
Ein sog. Italientief (sog. Vb-Wetterlagen) kommt im Mai häufiger vor, was über Tage hinweg zu Starkregen führen kann. Im März und April sind kräftige Schauer möglich, welche die Landschaften in binnen vom Minuten in winterlich weiße Landschaften verwandeln können. Besonders gefürchtet ist der Frost in der Blütezeit, welcher zu erheblichen Ernteausfällen führen kann (bspw. im Jahre 2017).
Nein, der Vergleich hinkt ein wenig, da Ostern im Gegensatz zu Weihnachten immer an unterschiedlichen Zeiträumen stattfindet. Liegt Ostern aber im März - oder Anfang April - so ist die Wahrscheinlichkeit für etwas Schnee schon deutlich höher und nicht selten sind die Temperaturen an Ostern dann kälter als an Weihnachten.
Stürmische Winde kommen vor, und die Maximalgeschwindigkeit über tieferen Lagen liegt zwischen 120 und 150 km/h. Damit ist ein Frühjahrssturm weniger kräftig als ein Herbst- oder Wintersturm (140 bis 180 km/h).
Frühling | Temperatur | Abweichung 61/90 (91/20) |
---|---|---|
Trend 2022 | +9,2 bis 10,2 Grad | +1,5 bis +2,5 Grad (0,3 bis 1,3 Grad) |
+7,2 Grad | -0,46 Grad (-1,7 Grad) | |
+9,2 Grad | +1,5 Grad (+0,3 Grad) | |
+9,0 Grad | +1,3 Grad (+0,1 Grad) | |
+10,3 Grad | +2,6 Grad (+1,4 Grad) | |
+9,6 Grad | +1,9 Grad (+0,7 Grad) | |
+8,5 Grad | +0,8 Grad (-0,4 Grad) | |
+8,6 Grad | +0,9 Grad (-0,3 Grad) | |
+10,0 Grad | +2,3 Grad (+1,1 Grad) | |
+6,7 Grad | -1,0 Grad (-2,2 Grad) |
Der wärmste Frühling seit Beginn der Wetteraufzeichnungen von 1881 wurde im Jahre 2007 registriert. Interessant ist auch das Verhältnis zueinander. So liegt die Wahrscheinlichkeit bei erstaunlichen 80 Prozent, dass das Wetter zu warm ausfallen kann (Abweichung > +0,5 Grad gegenüber dem langjährigen Mittelwert). Lediglich in 15 Prozent der Fälle gab es normales und in 5 Prozent zu kaltes Wetter.
Im Vergleich zum - wärmeren - Klimamittelwert von 1991 und 2020 liegt die Wahrscheinlichkeit für zu warmes bei 35 Prozen für normales bei 45 Prozent und für zu kaltes Wetter bei 20 Prozent.
Zudem beginnt die Vegetation seit den 1980er Jahren immer früher und liegt aktuell bei 83 Tage (gerechnet vom 1. Januar an).
Bundesland | Temperatur (Grad) |
Regen (l/m²) |
Regentage (>1 l/m²) |
Sonne (Stunden) |
Schneetage (Tage) |
Sommertage (Tage) |
---|---|---|---|---|---|---|
Brandenburg (Potsdam) / Berlin |
+20,1 (+21,0) |
130,1 (123,1) |
26,3 (24,5) |
506,5 (550,9) |
5,3 (2,9) |
3,5 (5,6) |
Baden-Württemberg (Stuttgart) |
+18,6 (+20,1) |
242,6 (221,8) |
35,8 (31,7) |
461,8 (524) |
10,0 (5,4) |
2,7 (4,9) |
Bayern (München) |
+18,4 (+19,8) |
215 (205,6) |
33,4 (30,3) |
465,9 (524,5) |
11,7 (6,6) |
2,3 (4,5) |
Hessen (Wiesbaden) |
+18,8 (+19,9) |
179,7 (161,0) |
32,3 (28,2) |
452,4 (506,8) |
5,3 (2,6) |
2,5 (4,4) |
Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin) |
+18,6 (+19,3) |
133,9 (126,1) |
27,4 (24,9) |
517,5 (564,1) |
6,2 (3,7) |
1,6 (2,8) |
Niedersachsen (Hannover) / Bremen / Hamburg |
+19,1 (+19,9) |
165,8 (152,3) |
32,1 (28,4) |
457,0 (508,3) |
4,5 (2,1) |
2,1 (3,7) |
Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf) |
+19,5 (+20,2) |
202,5 (175,1) |
35,8 (30,1) |
442,9 (497,7) |
4,5 (2,1) |
2,4 (4,2) |
Rheinland-Pfalz (Mainz) |
+19,0 (+20,4) |
184,4 (166,4) |
32,9 (28,8) |
454,4 (518,0) |
5,2 (2,6) |
2,6 (4,6) |
Schleswig-Holstein (Kiel) |
+17,8 (+18,3) |
152,7 (145,1) |
30,3 (27,4) |
492,7 (545,9) |
4,9 (3,0) |
1,0 (1,7) |
Saarland (Saarbrücken) |
+19,2 (+20,5) |
216,16 (193,2) |
34,7 (30,1) |
468,7 (528,3) |
4,3 (2,1) |
2,3 (4,4) |
Sachsen (Dresden) |
+19,3 (+20,3) |
167,7 (154,2) |
29,8 (27,7) |
448,5 (520,2) |
7,5 (5,8) |
2,5 (4,3) |
Sachsen-Anhalt (Magdeburg) |
+19,6 (+20,5) |
130,2 (127,0) |
26,3 (24,6) |
467,0 (530,8) |
4,9 (2,8) |
3,0 (4,9) |
Thüringen (Erfurt) |
+19,0 (+20,1) |
143,1 (138,6) |
27,8 (25,8) |
457,2 (517,0) |
5,7 (3,6) |
2,5 (4,3) |
Deutschland | +18,9 (+19,9) |
183,4 (170,3) |
31,9 (28,5) |
467,0 (523,3) |
7,3 (4,2) |
2,4 (4,2) |
Am Ende schaffte es der Frühling 2021 auf eine durchschnittliche Temperatur von +7,2 Grad und lag damit um -0,46 Grad unter dem Durchschnittswert von 1961 und 1990. Normal bewertet man einen Monat / Jahreszeit, wenn das Spektrum zwischen -0,5 und +0,5 Grad liegt. Anders formuliert war der Frühling 2021 ein normaler Frühling, wenn man den Bezugszeitraum von 1961 und 1990 nimmt.
Anders sieht es aus, wenn man den - wärmeren - Bezugszeitraum von 1991 und 2020 heranzieht. In diesem Fall war das Frühjahr 2021 um -1,7 Grad deutlich zu kalt.
Zwar war das Wetter im Mai gegenüber seinem Sollwert um 35 Prozent zu nass, doch der trockene Witterungscharakter im April und März sorgten am Ende dafür, dass der Frühling sein Sollwert zu 96 Prozent hat erfüllen können und damit im weitesten Sinne ausgeglichen aber den Daten nach leicht zu trocken ausfiel.
Der Frühling 2021 brachte es auf ganze 499,3 Sonnenstunden (vgl. Winter 2020/21: 173,7 Sonnenstunden) und übertraf das Soll um 6 Prozent. Der Frühling hatte also etwas mehr Sonnenschein als üblich zu bieten. Den meisten Sonnenschein gab es mit 637 Stunden über Konstanz (Bodensee, Baden-Württemberg), gefolgt von Arkona (Mecklenburg-Vorpommern) mit 621 Stunden.
Vergleichsweise wenig Sonnenschein gab es mit 375 Stunden über Wittmundhafen (Niedersachsen).
Weitere Daten und Fakten finden Sie im Wetterrückblick Wetter Frühling 2021.
Der Frühling steht für viele als Symbol für das Neue. Nach der Winterruhe werden die Tage bis Ende Mai um bis zu 6 Stunden länger und die Natur erblüht im neuen Glanz.
Aus Wettersicht ist der Frühling eine sehr interessante Jahreszeit, steht diese doch inmitten des Wandels vom Winter in den Sommer. Entsprechend hoch können die Turbulenzen sein, welche häufiger im April mit einem wechselhaften Wettercharakter häufiger zu beobachten sind. So folgen frühlingshaft milden Temperaturen von bis zu 20 Grad am nächsten Tag schon Schneeschauer. Ein Wechsel der Jahreszeiten.
Nach einem zu warmen Winter folgt häufiger ein zu warmer März und April nach, bevor im Wonnemonat Mai
vermehrt Tiefdrucksysteme das Wetter über Deutschland bestimmen. Das hat sich jedenfalls in den letzten Jahren häufiger beobachten lassen. Nun ist/war der Winter 2021/2022 bislang erheblich zu warm, was erste Indizien liefert, wie das Frühjahr 2022 verlaufen kann. Auffällig zudem - war der Winter zu nass, war der März und April häufiger trocken, bevor es im Mai wieder mehr Niederschlag gab.
Das Langfristmodell berechnet aktuell eine Abweichung der Temperaturen gegenüber dem langjährigen Mittelwert von 1961 bis 1990 im März 2022 von +2 bis +4 Grad, im April 2022 von +1,0 bis +2,0 Grad und im Mai 2022 von +1,0 bis +2,0 Grad im zu warmen Bereich.
Im Niederschlagstrend wird der März etwas zu trocken simuliert, während der April eine normale Tendenz aufweist. Der Mai wird durchschnittlich und im Trend etwas zu nass berechnet. Unter dem Strich eine normale Niederschlagsprognose.
Sollte die Wetterprognose des Langfristmodells eintreten, so wäre mit einer Gesamtabweichung von rund +1,5 bis 2,5 Grad ein im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert deutlich zu warmes Frühlingswetter zu erwarten. Mehr dazu in Kürze in den täglichen Wetterprognosen zum Wetter Frühling und Sommer 2022.
Die ersten frühlingshaften Temperaturen zeigen sich nicht selten schon im Februar, doch sind das eher einzelne Tage mit wenig Aussagekraft. Zu unterscheiden ist zwischen vor- und frühlingshaften Temperaturen. Vorfrühlingshaft mild sind Werte zwischen +10 bis +15 Grad und frühlingshaft warm sind Werte zwischen +15 bis +20 Grad. Ab der +20 Grad Marke kommt die Temperaturen dem vorsommerlich warmen Bereich näher und ab +25 Grad spricht man von einem Sommertag.
Meteorologisch beginnt der Frühling am 1. März und endet am 31. Mai. Der kalendarische Frühlingsanfang ist am Freitag, 20. März um 16:32 MESZ und Frühlingsende ist am 20. Juni 2022 um 11:12 MESZ.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
---|---|---|---|---|
Januar 2022 | +2,8 | +3,3 | +1,9 | 55,3 l/m² - etwas zu trocken |
Februar 2022 | +4,5 | +4,1 | +3,0 | 84 l/m² - zu nass |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2022 | +10,56 | +2,3 | +1,23 | 672 l/m² - zu trocken |
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