Wetterprognose und Wettervorhersage
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Das Wetter im Juni 2021 hatte viele Schauer und Gewitter mit unterschiedlicher Intensität zu bieten. Über weite Strecken gab es Unwetter mit teils erheblichen Schadpotential.
Unwetter. Kräftige Schauer und Gewitter gingen im Juni in hoher Anzahl nieder und sorgen insbesondere in den letzten drei Juni Tagen für zahlreiche vollgelaufene Keller, überflutete Straßen und Hagelschlag. Wer möchte, kann sich unsere drei Zeitraffervideos zu den Schauer- und Superzellen anschauen (Unwetter 28. Juni, 29. Juni, 30. Juni).
Durchwachsen startete der Sommer in den Juni, doch im Gegensatz zum Mai legten die Temperaturen gleich richtig los und kühlere Wetterphasen hatten nur kurze Momente. Überwiegend herrschten sommerliche bis hochsommerliche Temperaturen vor und auch die ersten Wüstentage gab es mit mehr als +35 Grad zu bestaunen. Der höchste Temperaturwert wurde am 19. Juni mit +36,6 Grad über Baruth (Brandenburg) und Berlin erreicht.
Die Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni war zugleich die kühlste Nacht. Über Deutschneudorf -Brüderwiese (Sachsen) wurde mit +0,5 Grad die tiefste Temperatur erreicht.
Am Ende brachte es der Juni auf eine durchschnittliche Temperatur von +18,95 Grad und war gegenüber dem vieljährigen Mittelwert von 1961 und 1990 um +3,55 Grad zu warm. Im Vergleich zum Durchschnittswert der - wärmeren - Jahre von 1991 und 2020 war das Wetter im Juni 2021 mit einer Abweichung von +2,55 Grad noch immer erheblich zu warm. Nur der Rekordjuni 2016 (+19,76 Grad) und 2003 (+19,34 Grad) waren noch wärmer. Insgesamt liegen die drei wärmsten Junimonate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen von 1881 in den letzten 20 Jahren!
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
Siebenschläfertagesbeginnt am 25. Juni
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