Wetterprognose und Wettervorhersage
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Kommt er, oder verpufft er, der Winter? Bislang war das Wetter wenig winterlich, doch nach der Wochenmitte weht ein winterlicher Hauch über Deutschland hinweg. Sind das die Vorboten eines Wintereinbruchs?
Nasskaltes und ab den mittleren Lagen winterliches Wetter steht ab der Wochenmitte bevor. Der Grund ist ein Trogvorstoß, der über Skandinavien nach Süden eingeleitet wird. Deutschland aber wird vom Hauptzustrom der kalten Luftmassen nur gestreift, was dennoch für einen Hauch von Winter und mancherorts zu turbulenten Wetterbedingungen führen kann.
Die kalten Luftmassen werden aus nördlichen Richtungen nach Deutschland geführt, sodass diese über der warmen
Nordsee angewärmt werden und erst südlich der Linie von Köln und Dresden auskühlen können. Über der Nordhälfte pendeln sich die Temperaturen zwischen Donnerstag und Freitag auf -1 bis +4 Grad ein. Schauer gehen bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer nieder, doch werden diese erst oberhalb etwa 400 bis 600 Meter für die Ausbildung einer Schneedecke sorgen können. Anders die Situation weiter nach Süden. Die Temperaturen sinken auf -2 bis +2 Grad ab und erreichen entlang des Rheingrabens bis +4 Grad. Schneeschauer sind bis auf das Flachland herab zu erwarten und oberhalb etwa 200 bis 400 Meter kann der Schnee auch liegen bleiben und für winterliche Wetterverhältnisse sorgen (Update Wettervorhersage: Eine Schneefront erreicht Deutschland - wo ist mit wie viel Schnee zu rechnen?). Der Wind kommt kräftig und am Donnerstag über exponierten Lagen noch stürmisch aus nordwestlichen Richtungen. Am Wochenende beruhigt sich der Wettercharakter und von Westen wird es milder. Weitere Informationen: Wetter Januar 2022.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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