Wetter Winter 2023/2024 - Wetterprognose und Wettervorhersage
Wetterprognose: Unwetterartiger Schneefall, starkes Tauwetter, Sturm und Hochwasser
Der Polarwirbel dehnt sich von Skandinavien nach Süden aus und provoziert über Deutschland eine markante Luftmassengrenze, was unwetterartigen Starkschneefall möglich macht. Doch handelt es sich um eine vorüberziehende Wettererscheinung. Nachfolgend setzt starkes Tauwetter ein, was Hochwasser zum Thema macht.
Nebelnässe, Sprühregen und Schneegriesel bereiten mit teils erheblicher Glätte über manchen Regionen Probleme (Warnlagenbericht). Daran wird sich auch in den kommenden Tagen und Nächten nur unwesentlich etwas verändern. Die Bewölkung zieht sich ab Sonntag auch über dem Süden zu und von Norden werden die Schauer zahlreicher und können bis Dienstag für regional nennenswerten Niederschlag sorgen. Der Wind frischt bis Dienstag stark böig aus westlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen über dem Norden +0 bis +5 Grad und etwa südlich einer Linie von Köln und Dresden bleibt der Dauerfrost mit -4 bis +0 Grad erhalten. In den Nächten gehen die Werte auf -5 bis +0 Grad und nach Süden örtlich auf bis -9 Grad zurück. Entsprechend kann der Niederschlag über dem Norden teils als Schnee, Schneeregen oder Regen niedergehen. Weiter nach Süden ist durchweg mit Schneeschauern zu rechnen.
Chaotische Wetterlage: Luftmassengrenze - unwetterartiger Schneefall möglich
Ab Mitte der Woche drängt in der Höhe kalte Luft polaren Ursprungs in Richtung der Alpen und löst dabei eine ganze Reihe von Prozessen aus. Einer davon ist die Initialisierung eines Tiefdrucksystems, welches von Mittwoch bis Donnerstag über Süddeutschland zieht. Vorderseitig drückt das Tief milde Luftmassen nach Norden, welche auf die polar-gefrostete Luft treffen und so eine Luftmassengrenze provozieren. Wo exakt die Luftmassengrenze verlaufen wird, bleibt abzuwarten. Insgesamt aber berechnen die Vorhersage-Modelle die Lage der Luftmassengrenze im Vergleich zu den vergangenen Tagen südlicher. Mit unwetterartigem Starkschneefall kann entlang der Luftmassengrenze gerechnet werden. Weiter nach Süden geht der Niederschlag kurzzeitig in Regen über, weiter nördlich lässt der Niederschlag nach. Mehr dazu: Wetter Januar.