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Wetter: Frühling in Wartestellung - Der Wonnemonat bekommt einen Dämpfer verpasst

| M. Hoffmann

Der Mai – der klassische Frühlingsmonat – bekommt mit einer Nordströmung einen Dämpfer verpasst, was insbesondere über Baden-Württemberg und Bayern immer wieder Schauer provoziert, die in Richtung der Alpen länger andauernd und ergiebig ausfallen können. In der zweiten Wochenhälfte zeigt der Mai, dass er auch auf Wonnemonat machen kann.

Insbesondere über dem Süden stellt sich ein unbeständiges Maiwetter ein
Insbesondere über dem Süden stellt sich ein unbeständiges Maiwetter ein

Die Schauer und Gewitter der Nacht verlagern sich noch am Vormittag über das südliche Baden-Württemberg und Bayern und ziehen zum Nachmittag weiter in Richtung der Alpen. Südlich einer Linie von Stuttgart und dem Bayerischen Wald bleibt es verbreitet stark bewölkt (Wolkenradar). Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf, und es bleibt weitgehend trocken, wobei zum Nachmittag über Teilen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg der eine oder andere Schauer nicht ausgeschlossen werden kann. Der Wind kommt phasenweise böig aus nördlichen Richtungen und lässt die Temperaturen auf +12 bis +14 Grad einpendeln. Bei Regen orientieren sich die Werte eher an der +10-Grad-Marke, während mit Sonnenschein bis zu +16 Grad möglich sein können.

Regen über dem Süden

Die Schauerfront dreht sich über den Alpen ein und dehnt sich am 5. Mai (Mo.) wieder ein Stück weit nach Norden aus und sorgt etwa südlich einer Linie vom Schwarzwald bis Regensburg für zeitweiligen Niederschlag, der regional länger andauern kann. Weiter nach Norden klingt die Niederschlagstätigkeit ab, und nördlich einer Linie vom Saarland bis Nürnberg lockert die Bewölkung auf, sodass ein paar sonnige Momente möglich sein können. Der Wind kommt nach wie vor böig aus nördlichen Richtungen und lässt die Temperaturen mit +12 bis +16 Grad nahezu unverändert.

Schauer über dem Süden, frühlingshaftes Maiwetter über dem Norden

Der Störimpuls möchte sich am 6. und 7. Mai (Di. und Mi.) nicht so recht auflösen und dreht über den Alpen seine Runden. So ist über den Alpen immer wieder mit – teils gewittrigen – Schauern zu rechnen, die sich auch südlich der Donau ausdehnen und länger andauern können. Weiter nach Norden ist bis auf ein paar lokale Schauer nicht mit Niederschlag zu rechnen, und bei auflockernder Bewölkung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Die Temperaturen orientieren sich mit +14 bis +18 Grad wieder mehr im frühlingshaften Bereich, können mit dem Regen über dem Süden jedoch auch darunter liegen.

Frühlingswetter im Wonnemonat

Der Wind kommt am 8. und 9. Mai (Do. und Fr.) zwar weiterhin aus nördlichen bis östlichen Richtungen, doch löst sich die Störung über den Alpen am Donnerstag mit den letzten Schauern südlich der Donau allmählich auf, und es stellt sich über ganz Deutschland ein Mix aus Sonne und Wolken ein. Die Temperaturen steigen mit der zunehmenden Sonnenscheindauer von Donnerstag mit +12 bis +17 Grad bis Freitag auf +15 bis +20 Grad an. Frühlingshafte Maitage.

Die Hochsommerliche Wetterlage endet abrupt und über der Südhälfte stellt sich eine unbeständige Witterung ein, während sich die Dürre über dem Norden weiter verschärft
Die Hochsommerliche Wetterlage endet abrupt und über der Südhälfte stellt sich eine unbeständige Witterung ein, während sich die Dürre über dem Norden weiter verschärft © www.meteociel.fr || wxcharts.com
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