Wetter Winter 2020/2021 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetter Winter 2020/2021 Wetterprognose vom 26.01.2021 - Stellt ein Polarwirbelsplit die Wetterentwicklung auf den Kopf?

| M. Hoffmann
Bringt ein Polarwirbelsplit den Winter nach Deutschland zurück?

An Spannung ist die kommende Wetterentwicklung kaum mehr zu überbieten, doch der Wettertrend für die ersten Februar-Tage ist nahezu gesetzt und lässt kaum mehr einen Spielraum zu. Erneut spannend wird die Wetterentwicklung mit einem Polarwirbelsplit der sich im Zeitraum nach dem 5. Februar abzeichnet und so einiges auf den Kopf stellen kann.

Turbulentes Wetter ist in den kommenden Tagen zu erwarten. Von Süden setzen sich mildere und von Norden kältere Luftmassen durch. Während sich die Temperaturen über dem Süden auf +6 bis +12 Grad erwärmen können, bleibt es über dem Norden mit - 1 bis +2 Grad deutlich kühler. Die Luftmassengrenze verläuft voraussichtlich entlang einer Linie von Münster und Dresden. Dazu gibt es immer wieder Niederschläge, die entlang und südlich der Luftmassengrenze ergiebiger ausfallen können. Direkt an der Luftmassengrenze ist mit ergiebigem Schneefall zu rechnen, der weiter nach Nordosten nachlässt.

Grenzwetterlage verschärft sich zum Wochenende

Das amerikanische Wettermodell berechnet über das Wochenende in seiner Wetterprognose kaum eine Veränderung. Die Niederschläge lassen nach und intensivieren sich über dem Westen erst zum Sonntagnachmittag. Anders die Wettervorhersage der Europäer. Die kalten Luftmassen setzen sich von Norden her durch und erreichen zum Sonntag Süddeutschland. Mit kräftigen und länger andauernden Niederschlägen ist über dem Süden zu rechnen, der von Regen in Schnee übergeht. Und wenn es knifflig wird, nehmen wir ein weiteres Wettermodell hinzu - in diesem Fall das deutsche Wettermodell, was die Wetterprognose der Europäer weitgehend bestätigt. Im Grunde aber bleiben die Unsicherheiten zum Wochenende nach wie vor bestehen. Mehr dazu: Wetter Februar 2021.

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Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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