Wetterbericht: Winterhoch über Deutschland, verbreitet frostiges und sonniges Wetter
Mit nennenswertem Schneefall ist in dieser Woche vorerst nicht zu rechnen. Dafür mit weiter auflockernder Bewölkung und viel Sonnenschein. Der Wind führt kalte Luftmassen nach Deutschland, welche am Dienstag ihren Tiefpunkt erreichen. Teils ist strenger Nachtfrost von unter -10 Grad möglich.
Die letzten Schneeflocken rieseln heute Vormittag noch über den Alpen nieder. Über dem Rest von Deutschland ist kein Niederschlag mehr erwarten. Der Wind kommt böig aus nordöstlichen Richtungen und nördlich einer Linie von Köln und Regensburg lockert die Bewölkung auf. Verbreitet ist mit Sonnenschein zu rechnen. Die Temperaturen sinken auf -8 bis -1 Grad ab, wobei die höheren Werte über dem Westen und Nordwesten und die tieferen über dem östlichen Mittelgebirgsraum zu erwarten sind.
Winterhoch mit viel Sonnenschein
Hoher Luftdruck dehnt sich am 9. und 10. Januar (Di. und Mi.) über Deutschland aus. Verbreitet zeigt sich der Himmel von Wolken befreit und die Anzahl der Sonnenstunden maximiert sich auf das, was zum Beginn der zweiten Januar-Dekade möglich ist. Lediglich über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sowie südlich einer Linie von Karlsruhe und dem Berchtesgadener Land können sich Nebel- oder Hochnebelfelder behaupten und den üppigen Sonnenschein eintrüben. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Der Wind schwächt sich aus östlichen Richtungen kommend ab und die Temperaturen erreichen am Dienstag mit -8 bis -1 Grad frostige Werte. Am Mittwoch schwächt sich der Frost mit -4 bis +1 Grad etwas ab. In den Nächten sinken die Tiefstwerte auf -10 bis -4 Grad ab und bei einem sternenklaren Himmel und über Schnee können Werte von bis -15 Grad möglich sein.
Mehr Wolken, etwas Schneefall und Frostabschwächung
Am 11. und 12. Januar (Do. und Fr.) verlagert sich das Hoch weiter nach Westen und wird von Nordosten anfällig für Störeinflüsse, welche sich zunächst mit aufziehender Bewölkung bemerkbar machen können. Über Teile vom südlichen Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bayern lassen sich ein paar Schneeflocken beim Niedergang beobachten. Nennenswert ist der Schneefall nicht. Sonst bleibt es trocken und zwischendurch ist auch mit einer längeren Sonnenscheindauer zu rechnen. Die Temperaturen verändern sich mit -4 bis +1 Grad nur geringfügig. Über den westlichen gelegenen Ballungsgebieten können bis +3 Grad möglich sein.
Von Norden etwas milder
Die Ausläufer eines Skandinavientiefs machen sich am 13. Januar (Sa.) nördlich einer Linie von Köln und Dresden mit zunehmend starker Bewölkung bemerkbar. Vereinzelt ist über den Küsten von Nord- und Ostsee mit etwas Niederschlag zu rechnen. Bei Temperaturen von +0 bis +4 Grad kann auch Schneeregen oder Regen mit dabei sein. Sonst bleibt es trocken und nach Süden auch sonnig. Die Temperaturen sinken nach Süden auf -5 bis -0 Grad ab. In den Nächten kann es über dem Norden - dank der Bewölkung - frostfrei bleiben. Nach Süden ist mit -8 bis -2 Grad und über Schnee mit bis -12 Grad mäßiger bis strenger Frost möglich.
Nächste Aktualisierung
- 13:00 Uhr: Polarwirbelsplit mit Vollwinter oder doch das Kippmuster in Richtung milder Westwetterlage?
- 20:15 Uhr: Aktualisierung der Wetterprognose Winter