So war das Wetter im Januar 2014
Das Wetter im Januar 2014 war - wie bereits im Dezember 2013 - viel zu warm. Die außergewöhnliche Erhaltungsneigung hat sich erneut fortgesetzt, wobei die atlantische Frontalzone mit zunehmenden Windereignissen phasenweise weiter nach Osten vorangekommen ist. So war der Januar 2014 mit einer durchschnittlichen Temperatur von +2,3 Grad gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel von 1961-1990 (-0,5 Grad) um +2,8 Grad zu warm und auch gegenüber der Referenzperiode von 1981-2010 betrug der Temperaturüberschuss +1,9 Grad. Dabei war der Januar auch Zeitweise im letzten Drittel von einer Grenzwetterlage geprägt, bei der es im Südwesten außergewöhnlich mild und im Nordosten sehr kalt war. Die tiefste Temperatur wurde am 25. Januar mit -19,8 Grad in der Nähe von Zittau und die wärmste Temperatur am 9. Januar mit +17 Grad am südlichen Schwarzwald erfasst. Der Januar zeigt sich mit einer Niederschlagssumme von 45 l/m² zu trocken und erreichte sein Soll von 61 l/m² nur zu 75 Prozent. Im letzten Januar-Drittel gingen die Niederschläge entlang der Luftmassengrenze in Schnee über - so wurden am 27. Januar örtlich eine Schneedecke von bis zu 25 cm registriert, während es im Südwesten in den tieferen Lagen gänzlich schneefrei blieb. Dieses ungleiche Verhältnis spiegelt in etwa auch die Sonnenscheindauer wieder. Der Süden und Westen waren zu sonnig, während es im Norden und Osten zu wenig Sonnenschein gab - im Schnitt übertraf die Sonnenscheindauer mit 47 Stunden das Soll von 44 Stunden um etwa 7 Prozent. Den gesamten Rückblick zum Wetter im Januar 2014 können Sie auf den Seiten des DWD nachlesen.