Wetter Winter 2019/2020 aktuelle Wetterprognose vom 14.12.2019 - Eine strukturelle Veränderung kündigt sich um Weihnachten an
Innerhalb des Polarwirbels wird ein Hochdrucksystem zunehmend stärker und sorgt für einen instabiler werdenden Wirbel. Doch welche Auswirkungen hat das auf den Winter über Deutschland?
Stürmische Winde sorgen im Schwerpunkt über exponierten Lagen und den Küstenregionen für ein erhöhtes Unwetterpotential. Doch lassen die Winde nach und die kommende Woche verläuft relativ ruhig. Nur vereinzelt ist mit Niederschlägen zu rechnen. Die Temperaturen bewegen sich in einem für die Jahreszeit viel zu warmen Bereich.
Die Temperaturen erreichen verbreitet mehr als +10 Grad und können unter bestimmten Voraussetzungen die +15 Grad Marke übersteigen. Kurz vor Weihnachten sinken die Werte ab, doch sind diese noch weit von winterlichen Wetterverhältnissen entfernt. Mehr dazu in der Wetterprognose Wetter Dezember und Weihnachten 2019.
Zu Weihnachten kälter?
Das wird sich zeigen müssen. Zunächst einmal kann sich das viel zu hohe Temperaturniveau nicht halten und sinkt bis zum 24. Dezember auf ein für die Jahreszeit leicht zu mildes Niveau ab. Bei Tageswerten von +4 bis +8 Grad ist nicht mit weißen Weihnachten zu rechnen. Auch über höheren Lagen werden weiße Weihnachten zunehmend infrage zu stellen sein, erreichen die Temperaturen in 1.500 Meter Höhe doch Werte von +7 bis +10 Grad.
Kalte Luft macht sich auf den Weg nach Süden
Zwar gelten grüne Weihnachten als sehr wahrscheinlich, doch so einfach ist die kommende Wetterentwicklung dann doch nicht, wie sich anhand der Druckanomalien gut darstellen lässt. Innerhalb des Polarwirbels verändert sich das Strömungsmuster. Der Kaltluftzustrom nach Kanada wird blockiert und mit der Zustrom wird über Skandinavien umgeleitet. Blöd - für alle Freunde des Winterwetters
- aber ist, dass ein kräftiger Tiefdruckkomplex den Kaltluftzustrom nach Mitteleuropa blockiert und stattdessen milde Luftmassen nach Norden pumpt.