Wettertrend: Sturzfluten und Überschwemmungen - Unwetterartige Dauerniederschläge rund um die Alpen

Langweilig wird das Wetter über Deutschland nicht werden. Der Grund hierfür ist ein Höhentief, welches rund um die Alpen für unwetterartige Niederschlagsmengen sorgen wird. Neben Sturzfluten werden auch Überschwemmungen und Hochwasser eine Rolle spielen. Doch wann endet der Niederschlag und wie steht es um eine Stabilisierung der Großwetterlage?
Höhentief - so nennt man eine Störung, welche sich von Barometern nahezu unbemerkt unter ein Hoch mischen und so für einen abwechslungsreichen Wettercharakter sorgen können. Dabei kann so ein Höhentief an Ort und Stelle verharren und manch eine Stimmung ordentlich eintrüben.
Frühsommer über dem Norden, Regenwetter über dem Süden
Normalerweise ist es genau umgekehrt. Der Norden wird im Frühjahr von der atlantische Frontalzone erfasst, während der Süden und der Osten von einem Keil des Azorenhochs profitieren können. Die eigentlich normale
Westwetterlage aber gibt es in Zeiten der Klimaerhitzung schon lange nicht mehr und so stellt sich über Deutschland ein meridionales - und in diesem speziellen Fall - ein schwachgradientiges Strömungsmuster ein. Das führt über der Südhälfte immer wieder zu Schauern und Gewittern, welche zum Start in die neue Woche in nennenswerter Art und Weise auf den Norden übergreifen können. Die Temperaturen erreichen über dem Süden +12 bis +16 Grad und können mit einer längeren Niederschlagsdauer in Richtung der +10 Grad-Marke absinken. Über der Nordhälfte erreichen die Temperaturen mit +17 bis +22 Grad und örtlich bis +24 Grad frühsommerliche Werte. Mehr dazu in der aktuellen Wetterprognose zum Wetter Mai.