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Der Sommer 2011 war zu warm, zu nass und zu trüb

| M. Hoffmann
Die Meinungen über den Sommer 2011 sind eindeutig - er war zu nass und zu kalt. Das eine subjektive Meinung z.T. täuschen kann, zeigen die Fakten des Deutschen Wetterdienstes. Demnach war der Sommer 2011 mit 0,5 Grad zu gegenüber dem langjährigen Mittel zu warm. Allerdings wird die subjektive Meinung auch durch Fakten gestützt: der Sommer war zu trüb und deutlich zu nass. Damit hat es seit 1993 keinen zu kühlen Sommer mehr in Deutschland gegeben. Wir hatten ja in unseren Wetterprognosen immer darauf hingewiesen, dass der Norden in diesem Sommer benachteiligt wurde - so zeigen es nun auch die Fakten - der Norden war im Sommer 2011 zu nass und zu trüb, aber auch sonst zeigte sich der Sommer mit 304 Liter Niederschlag pro m² um etwa 27% zu nass gegenüber dem langjährigen Mittel von 239 l/m². Insgesamt strahlte die Sonne mit 548 Stunden vom Himmel, was rund 9% unter dem Durchschnitt von 604 Stunden liegt. Immerhin gab es auch ein Bundesland, in dem der Sommer mit 0,1 Grad zu kalt ausgefallen war - das Saarland. Den ganzen Bericht des Deutschen Wetterdienstes über den Sommer 2011 können Sie hier nachlesen.

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