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Wetter Februar 2019 aktuelle Wettervorhersage vom 26.01.2019 - Nasskalte Wetteraussichten mit Option auf Winterwetter ab den mittleren Lagen

| M. Hoffmann

Eisregen, Regen und Sturm, anschließend wird es wieder kälter und die Schneefallgrenze sinkt bis auf mittlere Lagen ab. Zum Februarstart hängt vieles von der Zugbahn eines Tiefdrucksystems ab.

Am Wochenende setzt sich eine Milderung über ganz Deutschland durch und sorgt bei einer regen Niederschlagsneigung für einen Anstieg der Temperaturen auf +2 bis +5 Grad über dem Süden und Osten und bis auf +7 Grad über dem Westen und Norden. Der Wind weht kräftig und kommt zeitweilig auch stürmisch aus westlichen Richtungen.

Schneefall bis in tiefere Lagen - Verbreitet winterlicher Start in die neue Woche

Bis Ende Januar gelangt Deutschland in eine gemäßigt kalte Nordwestströmung. Die Temperaturen über dem Süden und Osten mit -2 bis 0 Grad verbreitet in den Dauerfrostbereich zurück und die Niederschläge sind bis in tiefere Lagen als Schnee zu erwarten. Über dem Norden und Westen werden von der Nordsee her mildere Luftmassen nach Deutschland geführt, was die Tageswerte auf +0 bis +3 Grad ansteigen lassen kann. Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer sind bis in tiefere Lagen möglich, doch mit winterlichen Wetterverhältnissen ist ab 200 bis 400 Meter zu rechnen. Mehr dazu in der aktuellen Schneeprognose.

Winterlicher Start in den Februar 2019?
Winterlicher Start in den Februar 2019?

Welche Chancen hat der Winter Anfang Februar?

Geht es rein nach der Wetterprognose der Wettermodelle, so zeigt sich im Zeitraum vom 1. bis 3. Februar eine Milderung. Die Details bleiben abzuwarten, da in den letzten Stunden die Zugbahn des Tiefdrucksystems, welches für die Milderung verantwortlich ist, jeweils anders berechnet wurde.

Südliche Zugbahn

Das amerikanische Vorhersage-Modell berechnet am 1. Februar ein Tiefdrucksystem zwischen England und Frankreich, welches sich bis zum 3. Februar langsam von Frankreich bis nach Deutschland verlagert. Vorderseitig werden mildere Luftmassen nach Deutschland geführt, was die Tageswerte auf +2 bis +6 Grad ansteigen lassen kann. Zeitgleich dehnt sich ein Hochdruckkeil des Azorenhochs nach Norden aus und blockiert die nachfolgenden Tiefdrucksysteme. Aus nördlichen Richtungen wird es wieder kühler und Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer sind bis in tiefere Lagen möglich.

Nördliche Zugbahn

Das europäische Vorhersage-Modell simuliert die Zugbahn des Tiefdrucksystems vom 1. bis 3. Februar von England nach Skandinavien, was die Temperaturen am 1. Februar kurzzeitig auf bis +8 Grad ansteigen lassen kann. Anschließend sinken die Werte in einen nasskalten Bereich ab, was die Schneefallgrenze bis auf mittlere Lagen absinken lassen kann.

Ist eine Milderung Anfang Februar gesichert?

Schaut man sich die Simulationen der Kontrollläufe an, so kann man die Milderung durchaus infrage gestellt werden. Das amerikanische und europäische Vorhersage-Modell gehören zu den wärmsten Varianten und sind in den letzten Stunden insgesamt etwas kälter geworden. Das bestätigt zugleich, dass es sehr auf die Zugbahn des Tiefdrucksystems ankommen wird.

Das Temperaturspektrum bewegt sich am 1. Februar zwischen -6 bis +5 Grad (Mittelwert: +1 bis 0 Grad über dem Norden, Osten und Westen und -1 Grad über dem Süden) und am 3. Februar zwischen -7 bis +3 Grad (Mittelwert: -2 Grad über dem Süden, sonst zwischen -0 bis +1 Grad). Die Niederschlagsneigung ist als erhöht zu bewerten.

Fasst man zusammen, so ist in den ersten Februar-Tagen eine nasskalte Wetterentwicklung mit Optionen auf Winterwetter ab den mittleren Lagen eine sehr wahrscheinliche Option. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr mit einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2019, welche heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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