Wetter Winter 2018/2019 - Wetterprognose und Wettervorhersage

So war das Wetter im Winter 2018/19: Ein Winter, der keiner war - Zu warm, zu nass und mehr Sonnenschein als üblich

| M. Hoffmann

Wann wird es endlich wieder Winter? Denn auch die Wintersaison 2018/19 war vor allem eines: zu warm und damit der 8. Winter in Folge, der gegenüber dem langjährigen Mittelwert zu warm ausfiel.

Der Winter war über weite Strecken hinweg tiefdruckdominiert
Der Winter war über weite Strecken hinweg tiefdruckdominiert

Die Dürre aus dem Frühjahr und dem Sommer 2018 setzt sich auch im Herbst 2018 noch fort. Hervorgerufen wurde die Trockenperiode durch außergewöhnliche Hochdrucksysteme mit einer außergewöhnlichen Erhaltungsneigung. Es gab für den Winter somit nur zwei Möglichkeiten. Sollte sich die Erhaltungsneigung durchsetzen, so wäre mit länger andauernden Kaltluftphasen zu rechnen gewesen. Sollte sich aber das Ausgleichsverhalten durchsetzen können, so wäre mit einem Ende der Dürreperiode zu rechnen. Doch Tiefdrucksysteme im Winter bedeuten vor allem eines - milde Temperaturen!

Winter 2018/19 - Ein Paukenschlag!

Schon im Herbst zeichnete sich in den Prognosemodellen ab, dass der Dezember und der Januar zu nass ausfallen kann. Das Ausgleichsverhalten war somit eine ernstzunehmende Option. Zudem zeigte sich in der Statistik, dass nach einem zu warmen Sommer und Herbst häufig ein zu warmer Winter nachfolgt.

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Regenradar

Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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