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Wettervorhersage März: Zunehmend unbeständiges Wetter mit absinkender Schneefallgrenze?

| M. Hoffmann

Ein Tief beginnt in den kommenden Tagen damit, ein sich von Skandinavien bis nach Grönland aufbauendes Hochdrucksystem an seinen südlichen Gradienten zu unterwandern.

Ein Tief unterwandert ein Hoch über Skandinavien und sorgt über Deutschland für eine unbeständige Wetterlage
Ein Tief unterwandert ein Hoch über Skandinavien und sorgt über Deutschland für eine unbeständige Wetterlage

Der Regen über dem Süden klingt in den frühen Morgenstunden vollständig ab- und nachfolgend lockert die Bewölkung auf. Verschwinden die regional vorhanden Nebelfelder, so kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Der Wind kommt schwach aus östlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +4 bis +8 Grad und über dem Westen mit bis zu +10 Grad vergleichsweise frische Werte.

Frost und viel Sonnenschein

In der Nacht auf den 8. März (Freitag) lockert die Bewölkung weiter auf. Der klare Himmel lässt die Temperaturen auf -3 bis +3 Grad absinken und örtlich können sich zähe Nebelfelder ausbilden. Tagsüber lösen sich die Nebelfelder auf und ein verbreitet sonniger und trockener März-Tag ist zu erwarten. Die Temperaturen erreichen - trotz des Sonnenscheins - Werte von +8 bis +12 Grad. Der Wind kommt schwach aus südöstlichen Richtungen und kann zum Nachmittag phasenweise böig auffrischen.

Viel Sonnenschein und aufziehende Wolken

Auch in der Nacht auf den 9. März (Samstag) ist über weiten Teilen von Deutschland mit Luft- und Bodenfrost zu rechnen. Der Tag selbst beginnt - sofern sich nächtliche Nebelfelder rasch auflösen - verbreitet mit Sonnenschein, der sich zum Nachmittag etwa westlich einer Linie von Köln und der Zugspitze von aufziehenden Wolkenfeldern eintrüben lässt. Mit Niederschlag ist jedoch nicht zu rechnen. Weiter nach Norden bleibt es - oftmals von einem nahezu wolkenbefreiten Himmel - verbreitet sonnig. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus östlichen bis südöstlichen Richtungen und kann in Küstennähe von Nord- und Ostsee stark böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +10 bis +14 Grad und können in unmittelbarer Nähe zu den Alpen bis +16 Grad ermöglichen.

Ein Tief dreht sich über Deutschland ein

Ein Tiefdruckgebiet unterwandert im Zeitraum vom 10. bis 12. März (Sonntag, Montag und Dienstag) ein Hochdrucksystem, welches sich von Skandinavien in Richtung Island und Grönland ausdehnt. Deutschland gelangt zunehmend in den Einflussbereich des Tiefdrucksystems, was die Bewölkung am Sonntag von Süden her zunehmen und den Sonnenschein eintrüben lässt. Ab Sonntagnachmittag ziehen von Süden Niederschlagsfelder auf, welche sich am Montag und Dienstag über Deutschland eindrehen und für einen unbeständigen Wettercharakter sorgen. Mancherorts kann länger andauernder und ergiebiger Niederschlag nicht ausgeschlossen werden. Der Wind kommt meist schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Temperaturentwicklung ist noch stark von der exakten Zugbahn des Tiefdrucksystems abhängig. Zieht das Tief auf einer nördlicheren Zugbahn durch, so schwanken die Temperaturen am Sonntag zwischen +10 bis +14 Grad und örtlich bis +16 Grad und gehen bis Dienstag auf +8 bis +12 Grad zurück. Zieht das Tief südlicher durch, so werden auf dessen Rückseite kühlere Luftmassen advehiert, was die Temperaturen bis Dienstag auf +4 bis +8 Grad und örtlich auf bis +2 Grad zurückgehen lassen kann. Insbesondere über den Regionen mit Dauerniederschlag kann die Schneefallgrenze bis auf die mittleren Lagen absinken. In den Nächten kann - bei Aufklaren - erneut mit Frost gerechnet werden.

Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose des deutschen Vorhersage-Modells
Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose des deutschen Vorhersage-Modells © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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