So war das Wetter im März 2018: Zu kalt, etwas zu trocken und durchschnittliche Sonnenscheindauer
Ein sog. Major-Warming sorgte im Februar 2018 für einen eisigen Zustrom polarer Kaltluftmassen, welche Deutschland auch noch in den ersten März-Tagen beeinflussen konnte. So wurden die tiefsten Werte auch gleich am 2. März mit -19,2 Grad westlich von Stralsund registriert. Doch schon im ersten März-Drittel zeigte sich eine langsame aber stetige Erwärmung und mit Beginn der zweiten Märzdekade konnten am 11. März 2018 mit +20,3 Grad nördlich von Weimar die höchsten Werte gemessen werden. Anschließend wurde es am dem 16. März wieder kühler, was das Thermometer über der Mitte wieder nahe an den Gefrierpunkt absinken ließ. Über dem Erzgebirge wurde am 19. März ein Minimum von -17,1 Grad registriert. Ein Major-Warming kann also für nachhaltige Auswirkungen sorgen - meist in Form von gestörten Zirkulationsmustern.
Am Ende war das Wetter im März 2018 gegenüber seinem langjährigen Mittelwert von 1961-1990 um -1 Grad und gegenüber dem Referenzwert von 1981-2010 um -1,8 Grad zu kalt.