Wetterprognose und Wettervorhersage
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Mit Schnee und Dauerfrost ist über dem Süden zu rechnen, bevor von Norden ein Sturmtief aufzieht und für ein windiges und ungemütliches und milderes Januarwochenende sorgt. Anschließend wird es wieder kälter.
Ein Zwischenhoch dominiert heute das Wetter über Deutschland. So ist es über dem Nordwesten und Südosten meist stark bewölkt und es kommt zu zeitweiligen Niederschlägen, welche südlich der Linie von Stuttgart und Dresden als Schnee und über dem äußersten Nordwesten als Regen niedergehen. Dazwischen lockert die Bewölkung auf und es kommt die Sonne zum Vorschein. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +2 bis +5 Grad über dem Norden und -2 bis +2 Grad über dem Süden. Kräftiger und länger andauernd können die Schneefälle entlang des Alpenraumes ausfallen. Bis zum Abend werden dort Neuschneemengen von 7 bis 18 cm berechnet.
Winterlicher Süden, milder Norden
Ein schwacher Tiefdruckausläufer überquert am 11. Januar Deutschland von Nord nach Süd und erreicht zu den Nachmittagsstunden die Alpen. Bei Temperaturen über dem Norden von +4 bis +8 Grad sind die Niederschläge in flüssiger Form zu erwarten. Etwa südlich der Linie vom Saarland und Berlin bleiben die Werte mit -4 bis +2 Grad winterlich, sodass die Niederschläge bis in tiefere Lagen als Schnee niedergehen können. Der Wind frischt auf und dreht auf westliche Richtungen.
Stürmisches Januarwetter
Am südlichen Rand eines Tiefdrucksystems über Skandinavien bilden sich kleine Randtiefsysteme und beeinflussen im Zeitraum vom 12. bis 14. Januar das Wetter über Deutschland. Der Wind frischt ordentlich auf und kann in tieferen Lagen für stürmische Windböen sorgen. Der Höhepunkt des Sturms wird für den Sonntagnachmittag berechnet, was über exponierten Lagen und entlang der Küstenregionen zu schweren Sturmböen führen kann. Anfangs kommt der Wind noch aus westlichen und dreht zum Montag auf nordwestliche Richtungen.
Der Himmel zeigt sich häufig stark bewölkt und mit zeitweiligen Niederschlägen ist zu rechnen, deren Schwerpunkt sich am 14. Januar über Bayern und Baden-Württemberg verlagern. Die Temperaturen erreichen am Samstag über dem Norden +4 bis +8 Grad und über dem Süden +1 bis +5 Grad. Die Schneefallgrenze steigt langsam von 500 auf bis 1.000 Meter an. Am Sonntag erreichen die Werte kurzzeitig milde +5 bis +10 Grad und sinken mit Winddrehung zum Montag auf +1 bis +6 Grad ab. Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer sind wieder bis in tiefere Lagen zu erwarten.
Ein windiger Januartag
Der auf westliche Richtungen drehende Wind bleibt am 15. Januar über dem Norden stürmisch und über dem Süden stark bis mäßig. Der Wind treibt über dem Norden ein Niederschlagsfeld von West nach Ost. Weiter nach Süden macht sich über Bayern und Baden-Württemberg ein Hochdruckkeil mit etwas Sonnenschein bemerkbar und es bleibt dort weitgehend trocken. Die Temperaturen erreichen über dem Nordwesten und Westen +4 bis +8 Grad, sonst sind +1 bis +5 Grad zu erwarten. Schneefälle sind östlich der Linie von Rostock und dem Bayerischen Wald nicht auszuschließen.
Schneeprognose
Die Schneeprognose ist differenziert zu bewerten. Bei einem Auf und Ab der Temperaturen ist zum Sonntag Tauwetter bis in die höheren Lagen zu erwarten, doch nachfolgend wird es wieder kälter und die Schneefallgrenze sinkt z.T. bis auf tiefere Lagen ab - die Ausbreitung einer Schneedecke ist ab den mittleren Lage zu möglich. Mehr dazu in der aktuellen Schneeprognose.
Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wettervorhersage zum Wetter Winter 2019, welche heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.
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