Wettertrend: Trogdurchbruch mit Temperatursturz und Berglandschnee - und der Spätsommer?
Trogdurchbruch mit Temperatursturz, Berglandschnee und möglichen Graupelgewittern. Spürbar kühlere Luftmassen fluten Deutschland und sorgen für einen unbeständigen Wettercharakter. Doch was folgt dem Trog nach und wie steht es um den Spätsommer?
Kräftige Schauer überziehen heute den Süden von Deutschland und können regional zu unwetterartigen Starkregenereignissen führen (Niederschlagsprognose | Warnlagenbericht | Gewitterradar). Bis zum Abend zieht die Unwetterfront über das Berchtesgadener Land nach Südosten ab, während von Norden die Bewölkung auflockert und für sonnige Momente sorgen kann. Nördlich einer Linie vom Saarland und Sachsen ist nicht mehr mit nennenswertem Niederschlag zu rechnen.
Frisches und unbeständiges Wetter
Über das Wochenende und auch zum Start in die neue Woche, stellt sich über Deutschland eine nördliche Grundströmung ein, die in Etappen kühlere Luftmassen nach Süden führt. Ist am Freitag und Samstag mit einer nur mäßig erhöhten Schauerneigung zu rechnen, so sind von Sonntag bis Dienstag teils kräftige und regional länger andauernde Schauer möglich. Mit einer entsprechenden Dynamik können auch kurze Gewitter in Erscheinung treten und mit einer erhöhten Intensität lassen sich Graupelgewitter nicht ausschließen. Die Temperaturen gehen auf +12 bis +16 Grad zurück und können sich mit Sonnenschein der +20 Grad-Marke nähern, während in Schauernähe die +10 Grad-Marke anvisiert wird. Über dem höheren Bergland bleibt somit Schneefall eine Option. In den Nächten kühlt es auf +6 bis +12 Grad ab und bei Aufklaren ist unter bestimmten Voraussetzungen Bodenfrost möglich. Mehr dazu in der aktuellen Wetterprognose zum Wetter September 2022.