Wettertrend: Mehr Sommer als Herbst
Die sommerlichen Temperaturen gehen im September in die Verlängerung und unter bestimmten Voraussetzungen sind weitere Hitze-Tage möglich. Doch gilt die Großwetterlage als instabil und kann rasch in eine frühherbstlich anmutende Richtung kippen.
Kräftige Schauer und Gewitter ziehen heute über den Süden und Osten von Deutschland hinweg und können regional für unwetterartige Wetterereignisse sorgen (Gewitterradar | Warnlagenbericht | Unwetterwarnung). Am Sonntag ziehen die letzten Reste der Unwetterfront nach Osten ab und die Sonne kommt wieder häufiger zum Vorschein.
Gestörtes Sommerwetter
Ein Hochdrucksystem dehnt sich Ende August und Anfang September über Mitteleuropa aus und verlagert seinen Schwerpunkt rasch nach Norden in Richtung Skandinavien. Das Hoch ist nicht sonderlich kräftig und ist für Störimpulse anfällig, was vom 1. bis 3. September in einem gradientenschwachen Umfeld immer wieder zu Schauern und Gewittern führen kann, die von Süd nach Nord regional unwetterartig ausfallen können. Die Temperaturen erreichen bis Ende August +22 bis +26 Grad und örtlich bis +28 Grad und können über dem Westen bis +30 Grad ermöglichen. Mit den Wolken und den Schauern pendeln sich die Temperaturen in den ersten September-Tagen auf schwül-warme +20 bis +25 Grad und örtlich bis +27 Grad ein. Regnet es hingegen länger andauernd, ist bei +15 Grad Schluss. Mehr dazu in der aktuellen Wetterprognose zum Wetter September 2022.