Wetter: Gradientenschwaches und unbeständiges Maiwetter
In einem gradientenschwachen Wetterumfeld kommt es heute noch über den östlichen Landesteilen zu leichtem Niederschlag, der zum Start in die neue Maiwoche abklingt. Eine weitere Störung erreicht zur Wochenmitte die Alpen und kann über Süddeutschland bei zurückgehenden Temperaturen zu unwetterartigem Niederschlag führen.

Etwas Niederschlag ist heute östlich einer Linie von Hamburg und dem Bayerischen Wald sowie über den Gebieten südlich der Donau zu erwarten. Über dem Rest Deutschlands bleibt es trocken, und nach anfänglich starker bis wechselnder Bewölkung überwiegen zum Nachmittag die sonnigen Momente. Der Wind weht mäßig aus nordöstlichen Richtungen und lässt die Temperaturen über dem Osten auf +14 bis +18 Grad und über dem Westen und Südwesten auf bis zu +21 Grad ansteigen.
Sonniges und trockenes Maiwetter überwiegt
In der Nacht auf den 19. Mai (Mo.) klingen die leichten Niederschläge über dem Osten ab, und es stellt sich über Deutschland ein Sonne-Wolken-Mix ein, wobei der Sonnenschein überwiegt. Der Wind schwächt sich weiter ab und kommt aus nördlichen Richtungen. Die Temperaturen steigen auf +15 bis +20 Grad, über dem Westen auf bis zu +22 Grad.
Feuchtwarme Luftmassen erreichen den Südwesten
Im Grunde ändert sich am 20. Mai (Di.) wenig. Der Unterschied zum Montag zeigt sich in einer im Tagesverlauf aufziehenden Bewölkung, welche den Sonnenschein südlich einer Linie von Bremen und dem Bayerischen Wald nahezu vollständig eintrüben kann. Es dauert nicht lange, bis sich am Nachmittag über dem Südwesten und Westen die ersten Schauer und Gewitter nach Norden ausdehnen und westlich einer Linie von Münster und Ulm für Regen sorgen können. Über dem Rest Deutschlands bleibt es trocken und nach Norden hin auch sonnig. Der Wind schwächt sich ab, dreht auf östliche Richtungen und lässt die Temperaturen auf +18 bis +24 Grad ansteigen.
Unwetterartiger Dauerregen über dem Süden möglich
Die Gewitterfront vom Vortag gehört zu einem Störimpuls, der sich vom 21. bis 22. Mai (Mi. und Do.) über den Alpen eindrehen und so auch das Wetter über Norditalien, der Schweiz, Österreich und möglicherweise auch Süddeutschland beeinflussen kann. Das Regengebiet verhält sich dabei quasistationär, was den Niederschlag nennenswert und ergiebig vom Himmel fallen lässt. Mit Schwerpunkt in Richtung der Alpen können sich unwetterartige Regensummen ergeben. Weiter nach Norden klingt der Niederschlag ab, und bei auflockernder Bewölkung sind zwei sonnige Maitage zu erwarten. Mit Sonnenschein können die Temperaturen auf bis zu +24 Grad ansteigen, bei Dauerregen orientieren sie sich eher an der +15-Grad-Marke. Der auffrischende Wind dreht auf nördliche Richtungen.
Rückseitenwetter
Die Störung löst sich am 23. Mai (Fr.) über Deutschland auf, leitet aber mit einem böigen Wind aus nördlichen Richtungen kommend eine Rückseitenströmung ein, was das Temperaturniveau auf +14 bis +18 Grad einpendeln lässt. Bei wechselnder Bewölkung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein, und mit Niederschlag ist nicht zu rechnen.

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