Störimpulse prägen das Maiwetter - Unwetterartiger Regen über dem Süden nicht auszuschließen
Das bislang dominante Hoch verlagert sich etwas weiter nach Westen und ermöglicht in den kommenden Tagen den Störimpulsen einen größeren Spielraum – das Hoch bleibt jedoch dominant. Als kritisch ist im Moment eine kleinräumige Störung zu bewerten, die in der zweiten Wochenhälfte nach Deutschland zieht und unter bestimmten Voraussetzungen über dem Süden für turbulentes Maiwetter sorgen kann.

Nördlich einer Linie von Bremen und Dresden sowie südlich der Donau überwiegt heute starke Bewölkung, und mit gelegentlichem – leichtem – Niederschlag ist zu rechnen. Über dem Rest von Deutschland stellt sich ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken ein, und es bleibt trocken. Der Regen verlagert sich in der Nacht auf den 18. Mai (So.) mehr über Bayern und sorgt tagsüber über Teilen von Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen noch für ein paar Regentropfen. Über dem Rest von Deutschland ändert sich bei wechselnder Bewölkung wenig. Der Wind kommt aus nördlichen Richtungen, und die Temperaturen erreichen heute +14 bis +18 Grad und können am Sonntag über dem Westen und Südwesten bis +22 Grad möglich machen.
Der Mai mit Hochdruckwetter
Die schwache Störung vom Wochenende löst sich am 19. und 20. Mai über Deutschland auf. Bei wechselnder Bewölkung überwiegt der Sonnenschein, und mit nennenswertem Niederschlag ist nicht zu rechnen, wobei ein paar Regentropfen am Montag über dem äußersten Osten nicht ausgeschlossen werden können. Der Wind kommt weiterhin aus nördlichen Richtungen, schwächt sich bis Dienstag jedoch spürbar ab. Die Temperaturen erreichen am Montag +18 bis +22 Grad, örtlich bis +24 Grad, und können am Dienstag über dem Westen und Südwesten auf bis +26 Grad ansteigen.
Der Frühsommer im Mai
Ein Störimpuls verlagert sich am 21. Mai (Mi.) von Frankreich aus über die Mittelmeerregion und sorgt über den Alpen und in Norditalien für länger andauernden und regional unwetterartigen Dauerniederschlag. Ob die Ausläufer des Störimpulses bereits Süddeutschland beeinflussen werden, bleibt im Moment noch abzuwarten. Im Moment aber sieht es so aus, als ziehe die Störung knapp an Deutschland vorbei und könne lediglich über dem äußersten Südwesten für ein paar Schauer und Gewitter sorgen. Sonst zeigt sich der Himmel aufgelockert bewölkt, und nördlich einer Linie von Köln und München überwiegt der Sonnenschein. Die Temperaturen steigen mit einem auf südliche Richtungen drehenden Wind auf +19 bis +24 Grad und örtlich auf bis +26 Grad an.
Unwetterartiger Niederschlag über dem Süden möglich
Der Störimpuls vom Vortag dehnt sich am 21. Mai (Do.) über die Alpen weiter in Richtung Baden-Württemberg und Bayern aus und kann für lang andauernden und ergiebigen Niederschlag sorgen. In Richtung der Alpen kann der Niederschlag schauerartig verstärkt und regional unwetterartig ausfallen. Weiter nach Norden – voraussichtlich nördlich einer Linie vom Saarland bis Dresden – lockert die Bewölkung auf, und mit viel Sonnenschein ist ein sonniger und trockener Maitag zu erwarten. Der Wind kommt aus nördlichen und über dem Süden aus westlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen +17 bis +23 Grad und können mit Dauerregen über dem Alpenvorland auf bis +15 Grad absinken.

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