Wetterbericht: Vom Winter zum Frühling fehlt nicht viel
Eine Hochdruckzone dehnt sich in den kommenden Stunden über Deutschland aus und sorgt bei wechselnder bis starker Bewölkung für eine Zunahme sonniger Momente. Etwas Niederschlag ist möglich, doch bleibt es verbreitet trocken. Im Verlauf der kommenden Woche macht sich der Frühling von Westen her bemerkbar.

Einige - zumeist leichte - Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer sind heute nördlich einer Linie von Bremen und Dresden zu erwarten. Weiter südlich bleibt es verbreitet trocken. Der Himmel zeigt sich wechselnd bewölkt, und häufiger kommt die Sonne zum Vorschein, welche sich am Nachmittag von Nordwesten her bereits wieder eintrüben lässt (Wolkenradar). Mancherorts kann sich auch eine zähe Nebeldecke behaupten. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Winden aus unterschiedlichen Richtungen -2 bis +2 Grad und können über dem äußersten Westen bis +5 Grad steigen.
Etwas Schneefall über dem Süden
Eine schwache Front streift am 16. Februar (So.) die Südhälfte Deutschlands und sorgt südlich einer Linie von Köln und Nürnberg für starke Bewölkung, aus der phasenweise etwas Niederschlag hervorgehen kann. Bei Temperaturen von -2 bis +2 Grad ist der Niederschlag teils bis in tiefere Lagen als Schnee oder Schneeregen zu erwarten. Weiter nördlich lockert die Bewölkung auf, und verbreitet ist ein sonniger Februartag möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig aus östlichen Richtungen. Mit entsprechender Sonnenscheindauer können über dem äußersten Westen bis zu +5 Grad erreicht werden.
Hochdruckwetter und ein markanter Temperatursprung
Störungen versuchen im Zeitraum vom 17. bis 19. Februar (Mo., Di. und Mi.), das Wetter über Deutschland zu beeinflussen, doch sie scheitern an einer Hochdruckzone, die über Mitteleuropa verläuft. So ziehen immer wieder Wolkenfelder vorüber und können - ganz vereinzelt - über dem Nordwesten für geringfügigen Niederschlag sorgen. Ansonsten bleibt es verbreitet trocken, und nach Osten hin scheint häufiger die Sonne. Die Temperaturen steigen von Montag an mit -2 bis +2 Grad über dem Osten und bis zu +6 Grad über dem Westen bis zur Wochenmitte auf +1 bis +4 Grad im Osten und bis zu +10 Grad im Westen.
Frühlingshaftes Wetter über dem Westen
Der atlantischen Frontalzone gelingt es am 20. Februar (Do.), einen schwachen Ausläufer mit etwas Niederschlag über Deutschland zu platzieren. Viel Niederschlag ist dennoch nicht zu erwarten. Allerdings trübt die starke Bewölkung den Sonnenschein effektiv ein und lässt nur noch über dem äußersten Osten und Nordosten ein paar sonnige Momente zu. Die Temperaturen erreichen im Westen bis zu +14 Grad, während es östlich einer Linie von Lübeck und dem Bayerischen Wald mit +1 bis +4 Grad deutlich frischer bleibt.
Abschwächender Nachtfrost
Über manchen Regionen Deutschlands konnte sich in den vergangenen Tagen eine Schneedecke ausbilden (Schneehöhen Deutschland), die zunächst als Kälteaggregat dient. So sinken die Temperaturen in den Nächten auf -5 bis 0 Grad, und über Schnee können bis zu -8 Grad erreicht werden. Klart es in der Nacht auf, sind auch Werte unterhalb der -10-Grad-Marke möglich. Bis Mitte der Woche schwächt sich der Frost über den östlichen Landesteilen mit bis zu -4 Grad weiter ab, während die Nächte im Westen mit bis zu +5 Grad frostfrei verlaufen können.

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