So war das Wetter im Mai 2017: zu warm, zu trocken und viel Sonnenschein
Kalte Luftmassen vom April sorgten Anfang Mai 2017 für außergewöhnlich kühle Temperaturen, welche z.T. um bis -2,84 Grad gegenüber dem langjährigen Mittelwert zu kalt waren. Aber noch im ersten Mai Drittel konnten sich die Temperaturen normalisieren und waren in der zweiten Mai Hälfte deutlich zu warm und endeten Ende Mai sogar in einer hochsommerlichen Wetterperiode. So konnte das Temperaturdefizit rasch abgebaut werden und im zweiten Mai Drittel kannte der Durchschnittswert nur noch eine Richtung - in die deutlich zu warme Richtung.
So waren die Temperaturen im Mai mit durchschnittlich +14,2 Grad gegenüber dem langjährigen Mittelwert von 1961-1990 um +2,1 Grad deutlich zu warm und gegenüber der Referenzperiode von 1981-2010 betrug die Abweichung noch +1,2 Grad und lag ebenfalls im deutlich zu warmen Bereich. Somit ist der Mai 2017 der dritte Frühlingsmonat, welcher zu warm ausfiel, was insgesamt zu einem deutlich zu warmen Frühling 2017 führte. Die höchste Temperatur wurde am 29. Mai 2017 über Bad-Kreuznach mit 34,6 Grad registriert. Eine interessante Luftmassengrenze gab es am 19. Mai, als über Saarbrücken kühle +12 Grad und über Cottbus +31 Grad gemessen wurden. Die kälteste Temperatur wurde am 10. Mai mit -5 Grad in Deutschneudorf - Brüderwiese registriert.