Wettervorhersage: Schauer, Sturm, Gewitter und Graupelschauer - Aprilwetter im März
Deutschland steht in den kommenden Stunden ein Wetterwechsel bevor. Die atlantische Frontalzone nähert sich und sorgt am Wochenende mit stürmischen Winden für einen abwechslungsreichen Wettercharakter samt Temperatursturz, der zum Start in die neue Woche die Schneefallgrenze bis auf die mittleren Lagen absinken lassen kann. Aber auch über tieferen Lagen können kurze Graupelschauer oder Graupelgewitter nicht ausgeschlossen werden.
In der Nacht hat sich ein schwaches Niederschlagband über Deutschland ausdehnen können und wird sich im Tagesverlauf nach Süden verlagern. In diesem Prozess lässt der Niederschlag nach und hört zum Nachmittag ganz auf. Viel an Regen ist somit nicht zu erwarten. Während südlich einer Linie von Köln und Berlin starke Bewölkung das Himmelsbild dominiert, lockert es nach Norden häufiger auf und ermöglicht längere sonnige Abschnitte. Der Wind frischt böig auf und kann über der Nordhälfte für kräftige Windböen sorgen. Die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad und können über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern die +20 Grad-Marke anvisieren.
Sonne, Wolken, Schauer und Gewitter
Ein weiteres Niederschlagsband erreicht Deutschland in der Nacht auf den 24. März (Fr.). Der Wind frischt kräftig auf und kann mit stürmischen Windböen die - zumeist leichten - Niederschläge bis zum Nachmittag nach Osten abziehen lassen. Westlich einer Linie vom Bodensee und Berlin lockert die Bewölkung auf und bei einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken sind gelegentliche Schauer möglich, die örtlich von Gewitter begleitet werden können. Weiter nach Osten bleibt es stark bewölkt. Die Temperaturen pendeln sich auf +11 bis +15 Grad ein und können örtlich bis +17 Grad erreichen.
Ein Sturmtief erreicht Deutschland
Am 25. und 26. März (Sa. und So.) wird ein Sturmtief vom Atlantik kommend auf Deutschland übergriffig. Insbesondere am Samstag können bis auf tiefere Lagen herab stürmische Windböen nicht ausgeschlossen werden. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen möglich. Der Wind treibt viele Wolken über Deutschland hinweg, die am Samstag zu zahlreichen Schauern und örtlichen Gewittern führen können. Am Sonntag folgt ein Regengebiet nach, was regional länger andauernden und ergiebigen Niederschlag möglich machen kann.
Sonnige Lücken sind am Samstag häufiger vertreten und beschränken sich am Sonntag auf die Küstenregionen von Nord- und Ostsee. Die Temperaturen erreichen +10 bis +15 Grad und gehen am Sonntag auf bis +8 Grad zurück.
Markanter Temperatursturz: Aprilwetter im März
Im Zeitraum vom 27. und 28. März (Mo. und Di.) zieht ein Sturmtief nach Osten ab und sorgt über Deutschland für eine Rückseitenströmung, mithilfe derer der Wind auf nördliche Richtungen drehen kann. Die Temperaturen sinken auf +4 bis +8 Grad ab und ermöglichen neben zahlreichen Schauern auch Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer. Bei dieser Wetterdynamik sind Graupelgewitter nicht auszuschließen. In den Nächten kann mit leichtem Frost gerechnet werden. Die Frostgrenze schwankt am Tage zwischen 600 und 900 Meter, was die Ausbildung einer dünnen Schneedecke ermöglichen kann. Sonnige Momente sind möglich und können am Dienstag über dem Südwesten länger andauernd ausfallen, was die Temperaturen auf bis +12 Grad ansteigen lassen kann. Der Wind bleibt kräftig und kann über exponierten Lagen und den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern für stürmische Windböen sorgen.
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