Wettervorhersage Juni: Extreme Unwetter mit nachfolgendem Sommerwetter
Der unwetterartige Dauerregen sorgt heute über der Südhälfte für Extremwetterereignisse mit hohem Schadpotential. Erst zum Montag zieht sich der Dauerregen an die Alpen zurück. Im weiteren Verlauf der Woche zeigt sich im Ansatz eine sommerliche Temperaturentwicklung.
Extremwetter. Der Regen dreht sich heute südlich einer Linie von Köln und Berlin ein und sorgt südlich der Linie vom Saarland und Sachsen für unwetterartigen Dauerniederschlag, der sich zum Sonntag zwar weiter nach Süden zurückzieht, doch in seiner Struktur unwetterartig bleibt. So ist über der Südhälfte mit hohem Schadpotential zu rechnen. Keller laufen voll, Straßen werden über- und unterspült, Hänge können abrutschen, sowie Flüsse und Bäche voll- und überlaufen (Warnlagenbericht || Unwetterwarnung || Katastrophenschutz Deutschland). Weiter nach Norden trocknet es ab und bei auflockernder Bewölkung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Die Temperaturen erreichen über dem Norden bis +25 Grad und sinken nach Süden mit dem Dauerregen auf bis +15 Grad ab.
Unwetterartiger Dauerregen über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern
Der unwetterartige Dauerniederschlag zieht sich am 3. Juni (Mo.) weiter nach Süden zurück und sorgt etwa südlich der Donaulinie für weiterhin anhaltenden und ergiebigen Niederschlag. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf und mit einer zunehmenden Sonnenscheindauer ist nicht mehr mit nennenswertem Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Winden aus unterschiedlichen Richtungen +17 bis +22 Grad und bei länger andauerndem Niederschlag orientieren sich die Werte mehr an der +15 Grad-Marke.
Kurze Wetterberuhigung
Der Dauerregen über den Alpen zieht am 4. Juni (Di.) nach Süden ab und von Norden lockert die Bewölkung auf. Mit nennenswertem Niederschlag ist zunächst zu rechnen. Zum Nachmittag verdichtet sich bei einem zunehmend böigen Wind von Nordwesten die Bewölkung und nachfolgend setzt Niederschlag ein, der sich bis zum Abend nördlich einer Linie von Köln und Berlin nach Süden ausdehnen kann. Weiter nach Süden bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen +16 bis +21 Grad und mit dem Sonnenschein über dem Süden können bis +23 Grad möglich sein.
Sonne und Wolken im Wechsel - vorerst keine Unwetter mehr
Die Wetterlage entspannt sich am 5. und 6. Juni (Mi. und Do.) weiter. Das Niederschlagsband löst sich über Deutschland auf und bei einer zunehmenden Sonnenscheindauer erreichen die Temperaturen über den Küsten von Nord- und Ostsee die +20 Grad-Marke. Sonst sind +20 bis +25 Grad und über Teilen von Baden-Württemberg und Bayern sommerliche +27 Grad möglich. Erst zum Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag können von Südwesten unwetterartige Schauer und Gewitter möglich sein. Diese Entwicklung muss jedoch noch abgewartet werden.
- 13:00 Uhr: Nach den Unwettern - wie wird der Sommer und welchen Wettertrend berechnen die Langfristmodelle?