Wetter: Nach Sommerwetter - Temperatursturz mit erhöhtem Unwetterpotential im Mai
Aus Frühsommer wird Anfang Mai Sommerwetter, doch von Dauer ist das nicht. Von Norden schleicht sich eine polare Luftmasse nach Deutschland und sorgt für einen Temperatursturz und über dem Süden möglicherweise auch für unwetterartige Regensummen.

Nördlich einer Linie von Münster und Berlin ziehen heute und am Mittwoch immer wieder Wolkenfelder vorüber und trüben den Sonnenschein etwas ein. Über den Alpen und dem Alpenvorland kann es zur Ausbildung von Quellwolken mit nachfolgend lokal auftretenden Schauern und Gewittern kommen (Gewitterradar). Über dem Rest von Deutschland bleibt es sonnig und trocken. Der Wind kommt zunächst schwach aus unterschiedlichen und am Mittwoch aus nördlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen +18 bis +24 Grad und örtlich bis +26 Grad. Zum Mittwoch können unter bestimmten Voraussetzungen auch bis +28 Grad erzielt werden.
Anfang Mai - Sommerwetter mit Quellwolken
Am 1. Mai (Do.) bleibt das Hoch für das Wetter über Deutschland noch dominierend. Zwar schießen zum Nachmittag Quellwolken hoch, doch ist nicht mit Schauern oder Gewittern zu rechnen. Und wenn doch, so treten diese infolge entsprechender Hebungsvorgänge lokal auf. Der Wind kommt kaum wahrnehmbar aus unterschiedlichen Richtungen und lässt die Temperaturen mit +22 bis +26 Grad und örtlich bis +28 Grad in den sommerlichen Bereich ansteigen.
Aufziehende Schauer und Gewitter mit Temperaturrückgang
Südlich einer Linie von Köln und Dresden ändert sich am 2. Mai (Fr.) nichts. Mit viel Sonnenschein und gelegentlich vorüberziehenden Quellwolken bleibt es mit Temperaturen von +24 bis +28 Grad sommerlich warm. Anders die Situation weiter nach Norden: Dort macht sich mit aufziehender Bewölkung ein Wetterwechsel bemerkbar, der zum Nachmittag für die ersten Schauer und Gewitter sorgen kann. Der Wind frischt über dem Norden böig aus nordwestlichen Richtungen auf und lässt die Temperaturen auf +14 bis +18 Grad zurückgehen.
Turbulentes Wetter mit Temperatursturz
Im Zeitraum vom 3. bis 4. Mai (Sa. und So.) drückt die Front von Norden in Richtung der Alpen. Daraus ergibt sich im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern teils kräftiger und länger andauernder Niederschlag, der regional unwetterartig ausfallen kann. Wo genau die Starkregenfront verlaufen wird, steht im Moment noch nicht fest. Aktuell wird diese südlich einer Linie von Stuttgart und München simuliert – das kann sich aber noch verschieben oder auch auflösen. Abwarten. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung mit der einfließenden Höhenkaltluft auf, und bei einem Mix aus Sonne und Wolken bleibt es – abgesehen von ein paar lokalen Schauern – trocken. Die Temperaturen pendeln sich auf +14 bis +18 Grad ein und können sich bei Dauerregen mehr in Richtung der +10-Grad-Marke orientieren.

- 13:00 Uhr: Wetterprognose Sommer