Wetter: Unwetterartiger Schneefall mit nachfolgend markanter Milderung?
Kalte Luftmassen polaren Ursprungs haben die Alpen erreicht und werden in den kommenden Tagen für strengen Nachtfrost sorgen können. Zur Wochenmitte zieht von Südwesten eine Schneefront auf, die schon frühzeitig die Weichen in Richtung grüne oder weiße Weihnachten kippen lassen kann.
Leichter Schneefall hat über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern für eine dünne Schneedecke sorgen können (Schneehöhen Deutschland) und bis einschließlich Montag kommt über dem Süden und Osten noch etwas Neuschnee hinzu. Nicht viel, aber etwas. Die Temperaturen pendeln sich am Tage auf -0 bis -5 Grad ein und können mancherorts bis -8 Grad erreichen. In den Nächten sinken die Werte auf -4 bis -8 Grad ab und über Schnee und bei Aufklaren können die Tiefstwerte auf bis -15 Grad absinken.
Schneefront nähert sich Deutschland: ansteigendes Potential unwetterartiger Wetterereignisse
In den letzten Tagen zeigte sich am südlichen Gradienten der kalten Luftmassen immer wieder einmal die Ausbildung einer kleinräumiges Störung, die über Deutschland entweder zu einer Milderung, oder zu einer Luftmassengrenze führen kann. Die Vorhersage-Modelle sind sich in ihren Prognosen weitgehend einig darüber, dass sich von Dienstag bis Mittwoch über Deutschland eine unwetterartige Luftmassengrenze ausbilden kann. Eine detaillierte Beschreibung der Zugbahn der Schneefront folgt weiter unten. Die Temperaturen können über dem Süden kurzzeitig auf bis +10 Grad ansteigen und 24 Stunden später erneut im Dauerfrostbereich liegen. Eine außergewöhnliche Wetterlage. Mehr dazu in der aktuellen Wetterprognose zum Wetter Dezember 2022.