Wettertrend: Hochdrucksystem entscheidet zwischen Winterwetter oder milder Südwestwetterlage
Kalte Luftmassen haben den Norden und Osten von Deutschland erreicht und mancherorts weiße Spuren hinterlassen. Ob der Winter nun über Deutschland Einzug halten wird, oder es sich um ein frühwinterliches Spektakel handelt, hängt von einem Hoch über Skandinavien ab.
Schneefall konnte in den letzten Stunden über Deutschland für die Ausbildung einer Schneedecke sorgen. Und in den nächsten Tagen ist über der Nordhälfte noch mit weiterem Schneeschauern zu rechnen, was mancherorts zu winterlichen Wetterbedingungen führen wird.
Luftmassengrenze über Deutschland
Der Grund für die über Deutschland in Teilen winterliche Witterung ist ein Hoch über Skandinavien, das an seinem östlichen Gradienten einen Kaltlufttropfen nach Westen führt, während von Westen die atlantische Frontalzone auf Deutschland übergreift. Das Ergebnis daraus ist eine Luftmassengrenze, welche die Temperaturen nördlich einer Linie von Münster und Dresden auf -2 bis +2 Grad und an den Küsten bis +5 Grad einpendeln lässt. Weiter nach Süden geht der Niederschlag bei Temperaturen von +4 bis +8 Grad meist in flüssiger Form nieder. Zum Start in die neue Woche wird es von Westen milder und bis Mitte der Woche können über dem Osten bis +5 Grad und über dem Westen bis +12 Grad möglich sein. Dazu gibt es zeitweilige Niederschläge, die auch über dem Norden zunehmend als Regen niedergehen. Mehr dazu in der aktuellen Wetterprognose zum Wetter November 2022.