So war das Wetter im Oktober 2018: Zu warm, zu trocken und zu viel Sonne
Ein außergewöhnlicher Herbstmonat - Der Oktober 2018 war der 8. Monat im Jahr, welcher bislang deutlich zu warm ausfiel. Insgesamt gab es mehr Sommer- als Herbsttage! Die Dürre setzte sich fort.
Viele besorgte Anfragen haben wir per E-Mail erhalten: wann hört die Hitze und die Dürre auf?. Tatsächlich begann der zweite Herbstmonat etwas unterkühlt, doch dann sorgte ein Hochdruckgebiet für außergewöhnlich warme Temperaturen, bevor sich zum Ende des Monats bis auf 400 Meter herab die ersten Schneeflocken zeigten. Eigentlich auf dem ersten Blick ein Interessanter Wettermonat, auf den zweiten Blick aber ein eher hochdruckgeprägter Herbstmonat mit fatalen Folgen für die Natur.
Ein über weite Teile spätsommerlich geprägter Oktobermonat
Die durchschnittliche Temperatur betrug +10,7 Grad und gegenüber der Referenzperiode von 1961 bis 1990 war das Oktoberwetter um +1,7 Grad deutlich zu warm. Gegenüber der Referenzperiode von 1991 bis 2010 betrug die Abweichung noch +1,5 Grad. Bis zum 17. Oktober waren Tageshöchstwerte von deutlich über +20 Grad keine Seltenheit. Insgesamt gab es nördlich von Dortmund, Düsseldorf und Tönisvorst sieben aufeinander folgende Sommertage verzeichnen. Das bedeutet, dass die Temperaturen tagsüber die +25 Grad Marke überschritten haben. Der höchste Wert wurde am 13. Oktober mit +28,6 Grad westlich von Krefeld aufgezeichnet werden. Den kältesten Wert konnte mit -5 Grad nördlich von Villingen-Schwenningen am 22. Oktober registriert werden. Damit gab es mehr Sommertage als nasskalte Herbsttage!