So war das Wetter im Mai 2019: Zu kühl, zu nass und wenig Sonnenschein
Von einem Wonnemonat kann man vom Mai 2019 nicht sprechen. Über weite Teile war er zu kalt und zu nass und sorgte nach 13 zu warmen Monaten hintereinander endlich für eine Abkühlung und den lang ersehnten Regen!
Normalerweise sorgt der Mai verbreitet für Frühlingsluft mit entsprechenden Gefühlen, doch in 2019 kam es gefühlt zu Dauereisheiligen. Der Grund hierfür war eine lang anhaltend gestörte Zirkulation mit einem meridionalem Strömungsmuster (Nord-Süd, Süd-Nord) und Deutschland lag über weite Strecken in einer kühlen Nordströmung der Luftmassen.
Die Temperaturen im Mai 2019
Ganz 13 Monate ist es her, als ein Monat zu kühl, bzw. normal ausfiel. Das ist ein Rekord und gab es in der seit 1881 aufgezeichneten Wettergeschichte nicht ein einziges Mal. Der Mai 2019 beendete den viel zu warmen Zyklus und war gegenüber dem langjährigen Mittelwert von 1961-1990 um -1,2 Grad zu kühl. Gegenüber dem Referenzwert von 1981-2010 betrug die Abweichung -2,1 Grad. Besonders kühl verliefen die ersten 15 Mai-Tage. Verbreitet lag der Mittelwert etwa um 5 Grad im zu kalten Bereich. Die Temperaturen pendelten sich unterhalb der 15 Grad Marke ein und in klaren Nächten kam es auch zu Nachtfrost.