Wetter Winter 2016/2017 - Wettervorhersage vom 22. Februar

| M. Hoffmann
Etwa nördlich der Mainlinie ist heute mit zeitweilig länger andauernden Niederschlägen zu rechnen, welche ihren Schwerpunkt entlang der Mittelgebirge haben können. Nach Süden bleibt es überwiegend stark bewölkt und entlang der Alpen kann die Wolkendecke zeitweilig auflockern und die Sonne für ein paar Momente zum Vorschein kommen lassen. Der Wind aus westlichen Richtungen frischt stark bis mäßig auf und kann in Böen auch stürmisch sein, wobei über exponierten Lagen und entlang der Küste auch schwere Sturmböen möglich sein können (S. Animation der Windprognose). Die Temperaturen steigen auf milde +6/+11 Grad an und können örtlich bis +14 Grad erreichen.

Am Donnerstag sind nördlich der Mittelgebirge weitere Niederschläge zu erwarten, während es südlich davon bis zum späten Nachmittag noch weitgehend trocken bleiben kann. Südlich der Mainlinie kann bei wechselnder Bewölkung des Öfteren mal die Sonne zum Vorschein kommen, was die Temperaturen rasch auf +13/+17 Grad ansteigen lassen kann, während über dem Norden die Werte mit +7/+11 Grad etwas kühler ausfallen können. Der Wind lässt am Vormittag kurzzeitig nach, intensiviert sich aber bis zum Nachmittag und kann auch in tieferen Lagen für stürmische Windböen sorgen. Über exponierten Lagen, sowie entlang der Küste von Nord- und Ostsee sind auch schwere Sturmböen bis hin zu orkanartigen Windböen möglich. Der Höhepunkt des Sturmes wird im Zeitraum von 13:00 Uhr - 02:00 Uhr in der Nacht auf Freitag erwartet.

Am Freitag zieht das Sturmtief nach Osten ab und der Wind lässt spürbar nach. Etwa südlich der Linie Köln - Dresden ist mit einer höheren Niederschlagsneigung in Form von teils kräftigen Schauern zu rechnen, welche bei Temperaturen von +1/+7 Grad teils bis in tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen können. Örtlich können die Schauer auch von Gewittern begleitet werden. Weitgehend trocken bleibt es nördlich der Linie und zum Nachmittag kann dort auch häufiger die Sonne zum Vorschein kommen.

Am Samstag zieht ein weiteres Sturmtief nach Skandinavien und streift den Norden von Deutschland, was nördlich der Linie Köln - Berlin zu Niederschlägen führen kann. Der Wind intensiviert sich über dem Norden und kann in Böen stürmisch aus westlichen Richtungen kommen. Südlich der Mittelgebirge ist bei wechselnder Bewölkung auch Sonnenschein möglich und es kann dort weitgehend trocken bleiben. Die Temperaturen erreichen Werte, welche zwischen +4/+8 Grad liegen können.

Starke Bewölkung bei einer insgesamt nachlassenden Niederschlagsneigung ist am Sonntag etwa nördlich der Linie Köln - Bayerischer Wald zu erwarten. Der Wind bleibt frisch bis mäßig und kann in Böen über exponierten Lagen durchaus auch stürmisch sein. Nach Süden lockert die Bewölkung weiter auf und es kann die Sonne auch für längere Zeit zum Vorschein kommen. Die Temperaturen steigen auf milde +7/+12 Grad an und können über dem Westen und Südwesten örtlich bis +14 Grad erreichen.

Zum Start in die neue Woche - und gleichzeitig zum Ende des meteorologischen Winters - bleibt der leicht unbeständige Wettercharakter erhalten, so dass bei starker bis wechselnder Bewölkung immer wieder mit Niederschlägen und sonnigen Abschnitten gerechnet werden kann. Die Temperaturen steigen mit einem schwachen Wind aus südlichen bis südwestlichen Richtungen weiter an und können verbreitet +7/+12 Grad und mit längerer Sonnenscheindauer örtlich auch bis +12/+15 Grad erreichen. Ob der vorfrühlingshafte Wettercharakter anhalten wird, klären wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter März und gegen 19:30 Uhr erfolgt ein weiterer Wettertrend zum Frühling und Sommer 2017.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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