Wetter Winter 2015/2016 - Witterungstrend vom 24. Dezember
Schon in den letzten Dezember-Tagen, bzw. Anfang Januar 2016 zeichnet sich in der Simulation des amerikanischen Wettermodells ein verändertes Setup der Hochdruckposition ab. Lag es in den letzten Tagen noch östlicher, so wird die Position nun westlicher Simuliert. Somit können im Verbund mit einem Tiefdrucksystem über der Barentssee/Karasee sehr kalte Luftmassen arktischen Ursprungs über Russland, bis über das östliche Europa geführt werden.
Somit ergeben sich im Zeitraum zwischen dem 3./8. Januar zum heutigen Stand drei wahrscheinliche Wettervarianten. In der ersten Variante kann sich das Hochdrucksystem über dem skandinavischen Raum voll entfalten und Deutschland, Österreich und die Schweiz gelangen auf den östlichen Strömungsgradienten des Hochdrucksystems. In Folge daraus können die kalten Temperaturen auch Deutschland erreichen. Wie kalt? Simuliert werden bspw. am 4. Januar Temperaturwerte, welche zwischen -9/-1 Grad liegen könnten - ob Schnee dabei sein wird ist bei Ostwetterlagen fraglich, aber grundsätzlich nicht auszuschließen.
In der zweiten Variante kann das Hochdrucksystem über Skandinavien von der atlantischen Frontalzone an seinen südlichen Gradienten "unterwandert" werden. In Folge daraus entsteht eine höhere Neigung zu Grenzwetterlagen mit teils kräftigen Niederschlägen. Erfahrungsgemäß ist es bei solch einer Konstellation über dem Norden und Osten kühler als über dem Süden und Westen.
In der dritten Variante kann das Hochdrucksystem dem andauernden anrennen der Tiefdrucksysteme über dem Atlantik nichts entgegensetzen und flacht sich zwischen den Azoren und der Mittelmeerregion ab. Eine milde bis nasskalte West- bis Südwestwetterlage wäre das Ergebnis einer solchen Variante.
Wie stehen nun die Wahrscheinlichkeiten für eine Veränderung des Zirkulationsmusters, bzw. der Großwetterlage Anfang Januar? Die Mehrheit der Kontrollläufe simuliert weiterhin zu milde Temperaturverhältnisse, allerdings zeigt sich in den letzten Tagen eine stete Anzahl an Varianten, welche das Wetterprogramm grundsätzlich anders gestalten könnten. Die Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<-1) / normal (+0/+5) / zu warm (>+6), liegen diese am 4. Januar bei 20/25/55 und am 8. Januar bei 25/20/45.
Und was macht der Polarwirbel? Auch dessen Simulation ist nach dem amerikanischen Wettermodell als interessant zu bezeichnen. Das Hochdrucksystem sorgt im Zeitraum 30. Dezember / 1. Januar für eine "Abkapselung" von Kaltluftmassen über dem Bereich Laptewsee / Karasee bis über Kasachstan. Die nach Süden geführten Kaltluftmassen "zwingen" die Hochdruckachse dazu, sich in eine Ost-West Ausrichtung zu verändern und sich zum 5. Januar in einer Omega Struktur zwischen Russland, Kasachstan und der Karasee zu positionieren. Gleichzeitig strömt auf der gegenüberliegenden Seite über die Bering See / Alaska hoher Luftdruck in Richtung Polregion, so dass im Verbund beider Systeme der Polarwirbel eine sog. Dipolausbildung (zwei untereinander unabhängig voneinander agierende Polarwirbel) erfahren könnte. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit für Trogwetterlagen. Ob diese über Deutschland, Österreich und der Schweiz auch kalt ausfallen können, bleibt abzuwarten.
Somit ergeben sich im Zeitraum zwischen dem 3./8. Januar zum heutigen Stand drei wahrscheinliche Wettervarianten. In der ersten Variante kann sich das Hochdrucksystem über dem skandinavischen Raum voll entfalten und Deutschland, Österreich und die Schweiz gelangen auf den östlichen Strömungsgradienten des Hochdrucksystems. In Folge daraus können die kalten Temperaturen auch Deutschland erreichen. Wie kalt? Simuliert werden bspw. am 4. Januar Temperaturwerte, welche zwischen -9/-1 Grad liegen könnten - ob Schnee dabei sein wird ist bei Ostwetterlagen fraglich, aber grundsätzlich nicht auszuschließen.
In der zweiten Variante kann das Hochdrucksystem über Skandinavien von der atlantischen Frontalzone an seinen südlichen Gradienten "unterwandert" werden. In Folge daraus entsteht eine höhere Neigung zu Grenzwetterlagen mit teils kräftigen Niederschlägen. Erfahrungsgemäß ist es bei solch einer Konstellation über dem Norden und Osten kühler als über dem Süden und Westen.
In der dritten Variante kann das Hochdrucksystem dem andauernden anrennen der Tiefdrucksysteme über dem Atlantik nichts entgegensetzen und flacht sich zwischen den Azoren und der Mittelmeerregion ab. Eine milde bis nasskalte West- bis Südwestwetterlage wäre das Ergebnis einer solchen Variante.
Wie stehen nun die Wahrscheinlichkeiten für eine Veränderung des Zirkulationsmusters, bzw. der Großwetterlage Anfang Januar? Die Mehrheit der Kontrollläufe simuliert weiterhin zu milde Temperaturverhältnisse, allerdings zeigt sich in den letzten Tagen eine stete Anzahl an Varianten, welche das Wetterprogramm grundsätzlich anders gestalten könnten. Die Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<-1) / normal (+0/+5) / zu warm (>+6), liegen diese am 4. Januar bei 20/25/55 und am 8. Januar bei 25/20/45.
Und was macht der Polarwirbel? Auch dessen Simulation ist nach dem amerikanischen Wettermodell als interessant zu bezeichnen. Das Hochdrucksystem sorgt im Zeitraum 30. Dezember / 1. Januar für eine "Abkapselung" von Kaltluftmassen über dem Bereich Laptewsee / Karasee bis über Kasachstan. Die nach Süden geführten Kaltluftmassen "zwingen" die Hochdruckachse dazu, sich in eine Ost-West Ausrichtung zu verändern und sich zum 5. Januar in einer Omega Struktur zwischen Russland, Kasachstan und der Karasee zu positionieren. Gleichzeitig strömt auf der gegenüberliegenden Seite über die Bering See / Alaska hoher Luftdruck in Richtung Polregion, so dass im Verbund beider Systeme der Polarwirbel eine sog. Dipolausbildung (zwei untereinander unabhängig voneinander agierende Polarwirbel) erfahren könnte. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit für Trogwetterlagen. Ob diese über Deutschland, Österreich und der Schweiz auch kalt ausfallen können, bleibt abzuwarten.