Wetter Winter 2012/2013 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetter im Winter 2012/2013 - Wetterprognose vom 21. Februar

| M. Hoffmann
Bis Sonntag bleibt das winterliche Wetter in Deutschland erhalten, wobei es zum Start in die neue Woche von Osten her allmählich milder wird. Auch heute ändert sich an diesem Wettertrend nichts - mit höherer Wahrscheinlichkeit wird es gegen Ende Februar milder. Dennoch bleibt die seit Tagen beschriebene Unsicherheit mit einem Trogvorstoß arktischen Ursprungs erhalten. Während das amerikanische Wettermodell weiterhin seine milden, teils sehr milden Varianten simuliert, zeigt das europäische Wettermodell, dass es auch anders gehen kann. Demnach verlagert das Hochdrucksystem zwischen Skandinavien, England und Island seinen Schwerpunkt bis in Richtung Neufundland - exakt dorthin also, wo unsere Wetterküche liegt. Im weiteren Verlauf kippt das "horizontal" liegende Hoch zwischen Island/und den Azoren in die "Vertikale" und baut eine Atlantikblockade auf. Gleichzeitig entsteht über England und dem Mittelmeer Tiefdruck, was den Trogprozeß arktischen Ursprungs provozieren kann. Für Frühlingsgefühle ist es aktuell noch etwas zu früh - aber auch klar ist, dass - sofern dieser Trogvorstoß kommen sollte - es wohl der Finale Abschluss des Winterwetters ist - denn über den 10. März hinaus muss schon viel passieren, dass es tagsüber Dauerfrost gibt. Der AO- und NAO-Index ist negativ, das minor, bzw. major warming nimmt gegen Ende Februar seinen Lauf (kann nasskaltes Wetter zur Mitte März zur Folge haben) und auch der Polarwirbel sieht "ziemlich ramponiert" aus. Anders ausgedrückt zeigen die Randfaktoren noch keinen Übergang zu frühlingshaften Temperaturen. Auch die Kontrollläufe unterstützen die Unsicherheit zum Monatswechsel und zeigen vermehrte Kaltlösungen.

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Weitere Wetterprognosen

Wetter im Winter 2012/2013 - Wetterprognose vom 20. Februar

| M. Hoffmann
Das amerikanische Wettermodell besticht in diesem Winter vor allem durch seine recht forsche Herangehensweise, wenn es um eine Milderung geht - im weiteren Verlauf wurde diese stets nach unten korrigiert. Bereits seit Tagen simuliert das amerikanische Wettermodell eine Großwetterlage, welche dem Winter ab Ende Februar wohl den "Garaus" machen wird. Das Hoch bei England/Islan...

Wetter im Winter 2012/2013 - Wetterprognose vom 19. Februar

| M. Hoffmann
Ab dem 25. Februar sehen die Wettermodelle einheitlich eine "schleichende" Milderung, wobei in der simulierten Großwetterlage der Wettermodelle unterschiedliche Ansätze vorhanden sind. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so ist der seit Tagen angedeutete Trogvorstoß mit Tiefdruckzentrum über der Barentssee/Karasee und Hochdruck über England durchaus eine wahrschein...

Wetter im Winter 2012/2013 - Wetterprognose vom 18. Februar

| M. Hoffmann
Bis zum kommenden Wochenende wird, bzw. bleibt das Wetter winterlich mit etwas Schneefall, wobei im Osten auch stärkerer Schneefall möglich ist. In den vergangenen Tagen gab es unterschiedliche Simulationen und Möglichkeiten, wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann - eine mögliche Variante war dabei die langsame Erwärmung der Luftmassen zum Ende Februar hin. Diese...

Wetter im Winter 2012/2013 - Wetterprognose vom 17. Februar

| M. Hoffmann
Wer sich dem Frühlingswetter entgegen sehnt, muss sich noch etwas gedulden - meteorologischer Frühlingsanfang ist am 1. März und Kalendarisch erst am 20. März. Auch das Wetter scheint sich daran zu halten, denn die kommende Woche wird winterlich mit verbreitet Schneefall, wobei im Osten mehr als im Westen herunter kommen wird. Der Grund für das Winterwetter liegt in Skandina...

Wetter im Winter 2012/2013 - Wetterprognose vom 16. Februar

| M. Hoffmann
Die kommende Woche wird zunehmend winterlich - vor allem in Lagen oberhalb 300-400 Meter sind bis zum kommenden Wochenende Neuschneemengen zwischen 5-15 cm nicht unwahrscheinlich, in Staulagen auch bis 30 cm. Zu "verdanken" ist das dem bisweilen unklaren Verlauf des Ostseetiefs und dessen Dynamik kalte Luft zu advehieren. Zwischenzeitlich sehen die Simulationen der Wettermod...

Regenradar

Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2022 +5,1 +1,6 +0,5 14,4 l/m² - extrem zu trocken
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +3,4 +3,5 +2,2 163,2 l/m² - leicht zu nass

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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