Wetter im Sommer 2013 - Wettertrend vom 21. Mai
Zahlreiche E-Mails erreichen uns die letzten Tage und allesamt mit der gleichen Frage: Wie wird der Sommer? Die Sommermonate sind meteorologisch für die Monate Juni bis Ende August definiert und betrachtet man die aktuellen Daten der unterschiedlichen Wettermodelle deutet eine hohe Wahrscheinlichkeit auf einen normalen Sommer hin. Soweit die Antwort auf die oben stehenden Frage der rechnerischen Wettermodelle. Es gibt aber noch zwei Theorien, die wir in der Vergangenheit schon des Öfteren angedeutet haben. Die erste Theorie ist die des Ausgleichsverhaltens in den Sommermonaten - zugrunde gelegt wird dabei das Andauern und die Erhaltungsneigung der aktuell bestimmenden Großwetterlage - diese hält mehr oder minder seit Januar an. Dabei gibt es Zyklen von 2, 6, 8, 12 bis 24 Wochen, selten auch mehr, wie lange solche eine Erhaltungsneigung andauern kann. Im Anschluss zeigt sich - rein statistisch gesehen - sehr häufig das gegenteilige Wetter in Form des Ausgleichsverhalten. Angenommen es käme so, welches Wetter hätte das im Sommer in Deutschland zur Folge? Die wiederkehrende Troglage wird durch ein Hochdrucksystem auf dem Atlantik und einem Tiefdrucksystem über Skandinavien gesteuert - im Ausgleichsverhalten wäre ein Hochdruckgebiet über England bis nach Skandinavien hin erdenklich, östlich und westlich davon positionieren sich stabilisierende Tiefdrucksysteme. Im Jahre 2003 war das Wetter im Frühjahr ähnlich wie in diesem Jahr, bevor der Hochdruck im Sommer nicht mehr weichen wollte und in Europa für teilweise sehr unangenehmes und heißes Wetter gesorgt hatte. Die zweite Theorie beruht auf der Grundlage der Sonnenflecken, welche in diesem Jahr einen Zyklus des sog. "Kaltjahres" erreicht. Die Annahme dabei ist, dass der Bedeckungsgrad und die Erhaltungsneigung der gestörten Zirkulation auch über die Sommermonate erhalten bleibt, so dass die Durchschnittstemperaturen leicht zu kühl bis normal ausfallen können. Das Langfristmodell bleibt bei seinen Wetterprognosen für das Sommerwetter und ändert in seiner heutigen Simulation nur wenig. Das Wetter im Juni wird noch etwas zu nass, während der Juli und August den Trend zu trockenerem Wetter aufweisen. Bei den Temperaturen gibt es gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel keine sonderlichen Temperaturabweichungen - alles im normalen Bereich.