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Wetter Dezember 2019 aktuelle Wettervorhersage vom 26.11.2019 - Dem Sturm folgt der Frühwinter

| M. Hoffmann

Schwere Sturmböen mit anschließend markanten Temperaturrückgang und nachfolgenden Schneeschauern. Der Wettercharakter verändert sich zum Dezember und sorgt für teils turbulente Wetterverhältnisse.

Der Nebel löst sich häufiger auf, doch statt Sonnenschein ziehen von Westen dichte Wolkenfelder auf und können ab den Nachmittagsstunden über dem Westen für etwas Niederschlag sorgen. Sonst bleibt es trocken, doch sind sonnige Momente nur von kurzer Dauer. Der Wind dreht auf südliche Richtungen und frischt etwas aus. Die Temperaturen erreichen über dem Nordosten +4 bis +8 Grad, sonst sind milde +8 bis +13 Grad möglich.

Die Ausbildung einer dünnen Schneedecke ist Anfang Dezember über dem Süden möglich
Die Ausbildung einer dünnen Schneedecke ist Anfang Dezember über dem Süden möglich

Regen, Wind und Sturm

Ein Tiefdruckgebiet verlagert sich von Mittwoch bis Freitag von England nach Skandinavien und beeinflusst mit seinen südlichen Gradienten das Wetter über Deutschland. Bei einer regen Niederschlagsneigung ist der Wettercharakter als unbeständig zu bewerten. Die Niederschläge können mitunter kräftiger und länger andauernd ausfallen. Der Wind frischt kräftig aus westlichen Richtungen kommend auf und kann über exponierten Lagen, sowie über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee für schwere Sturmböen sorgen. Der Zeitraum mit der höchsten Windaktivität ist am Donnerstag und Freitag zu erwarten. Mehr dazu in der aktuellen Windprognose.

Anfang Dezember: Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer

Das Tief zieht vom 30. November bis 1. Dezember nach Osten ab und nachfolgend setzt eine kühle Rückseitenströmung ein, was die Temperaturen am 1. Advent mit +0 bis +5 Grad in einen nasskalten Bereich absinken lassen kann. Schauer gehen in Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer über und zum Sonntagnachmittag können über dem Süden kräftigere Niederschläge erwartet werden. Teils Schnee, teils auch als Regen niedergehend. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 500 bis 800 Meter.

Nasskaltes bis winterliches Dezember-Wetter

Die Temperaturen sind am 2. und 3. Dezember zweigeteilt. Über dem Süden können mit -3 bis +2 Grad verbreitet Werte erreicht werden, die im Dauerfrostbereich liegen. Etwa nördlich der Linie von Köln und Dresden steigen die Werte auf +0 bis +5 Grad an und können in Küstennähe bis +8 Grad ansteigen. Die Niederschlagstätigkeit lässt nach und die Sonnenscheindauer nimmt zu. Die kurzen Schauer gehen meist als Schneeschauer nieder, was ab den mittleren Lagen und im Schwerpunkt über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern zur Ausbildung einer dünnen Schneedecke führen kann. Mehr dazu in der aktuellen Schneeprognose.

In den Nächten kann es mit Tiefstwerten von -1 bis -5 Grad recht kalt werden. Über dem Süden sind bei Aufklaren und über Schnee bis -8 Grad möglich.

Auf den Punkt gebracht

Ein atlantisches Tiefdrucksystem überquert Deutschland in den kommenden Tagen und führt mit seiner Vorderseitenanströmung milde Luftmassen nach Mitteleuropa, bevor zum Wochenende die kalte Rückseitenströmung einsetzt und das Temperaturspektrum in den nasskalten Bereich absinken lassen kann. Über dem Süden sind kühlere Werte möglich, was Dauerfrost in einigen Regionen nicht ausschließt. Die Niederschläge gehen ab den 1. Dezember in Schnee über, doch lässt die Niederschlagsneigung in den ersten Dezember-Tagen rasch nach. Die Ausbildung einer dünnen Schneedecke erscheint über dem Süden dennoch möglich zu sein.

Als problematisch ist die Windentwicklung am Donnerstag und Freitag zu bewerten. Über den Küstenregionen, sowie über exponierten Lagen können schwere Sturmböen auftreten.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wettervorhersage zum Wetter Winter 2019/2020. Heute Abend machen wir uns gegen 20:00 Uhr einmal über das Wetter Weihnachten 2019 Gedanken.

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