Wetter im Winter 2014/2015 - Wetterprognose vom 12. Dezember

| M. Hoffmann
Im Zeitraum vom 14. bis zum 16. Dezember beruhigt sich das Wetter allmählich wieder, wobei am Montag und Dienstag der Wind über der Nordhälfte erneut auffrischen kann. Im Zeitraum zwischen dem 16./20. Dezember simuliert das amerikanische Wettermodell eine rege Tiefdruckaktivität, bei der die Gradienten zwischen einen Tief bei Island und einem Hoch über den Azoren stark komprimiert werden. In Folge daraus besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für Starkwindwetterlagen aus westlichen Richtungen, wobei hier auch immer ein Potential für Randtiefentwicklungen gegeben ist - somit bleiben Extremwindereignisse zwischen dem 17./19. Dezember weiterhin möglich, wobei nach den aktuellen Simulationen Starkwindereignisse wahrscheinlicher sind. Gradientenstark mit viel Wind bedeutet aber auch zeitgleich, dass Luftmassen unterschiedlicher Temperatur aufeinander prallen, insofern ist in diesem Zeitraum auch mit viel Niederschlag zu rechnen, wobei im Detail abgewartet werden muss wie dieser sich verteilen wird (Lee-Effekte; Regenschatten). Die Temperaturen steigen nach dem amerikanischen Wettermodell weiter an und können bsw. am 18. Dezember Werte zwischen +7/+11 Grad, örtlich auch darüber erreichen, von Winterwetter ist also nach dem amerikanischen Wettermodell bis zum 20. Dezember wenig zu erkennen. Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so ist die Entwicklung eine ganz ähnliche, jedoch nicht ganz so stark strukturiert. Der Winter lässt also weiter auf sich warten, ob sich das noch in der Vorweihnachtszeit, bzw. an Weihnachten noch ändern kann, klären wir heute Ausnahmsweise erst gegen 18:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zu Weihanchten.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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