Wetter im Frühling und Sommer 2017 - Wetterprognose vom 12. März
Viel Sonnenschein ist bis zum kommenden Donnerstag über Süddeutschland zu erwarten, während über dem Norden zeitweilig starke Bewölkung aufziehen und den Sonnenschein eintrüben kann. Es bleibt weitgehend trocken, wobei am Mittwoch über dem Norden der eine oder andere Regentropfen nicht ausgeschlossen werden kann - viel ist aber nicht zu erwarten. Die Temperaturen steigen mit jedem Tag etwas an und können bis zum Donnerstag frühlingshafte Werte zwischen +13/+17 Grad, örtlich auch bis +20 Grad erreichen (Details s. Wetter März).
Das europäische Wettermodell berechnet einen ganz ähnlichen Ansatz, jedoch in der Intensität abgeschwächt und zeitlich etwas verzögert. So gelingt der Durchbruch der atlantischen Frontalzone erst am Samstag/Sonntag und das deutlich gemäßigter.
Für den April berechnet das Langfristmodell eine Abweichung der Temperaturen gegenüber dem Sollwert von +0,5/+2 Grad im leicht zu milden bis zu warmen Bereich. Für den Mai wird eine Abweichung von +0,5/+1 Grad im leicht zu milden Bereich in Aussicht gestellt. Für das Wetter im Sommer berechnet das Langfristmodell kaum Veränderungen gegenüber den letzten Tagen. So liegt die Abweichung mit -0,5/+1 Grad im Sommer meist im normalen bis leicht zu warmen Bereich. Betrachtet man die Niederschlagswahrscheinlichkeit, so wird der April im Trend leicht zu trocken, der Mai, Juni, Juli und August unauffällig gegenüber dem Sollwert berechnet mit der Tendenz leicht zu nass ausfallen zu können. Mit anderen Worten Simuliert das Langfristmodell zum heutigen Stand einen durchaus typisch deutschen Sommer.
Frühling nur von kurzer Dauer - Sturm am Wochenende?
Noch sind die Berechnungen der Wettermodelle unterschiedlich, der einheitliche Wettertrend ist jedoch erkennbar. Das amerikanische Wettermodell simuliert einen permanenten Abbau des Hochdrucksystems über Mitteleuropa, während es der atlantischen Frontalzone gelingt, sich bis zum 17. März über Skandinavien zu positionieren. Das Hochdrucksystem zieht sich zu den Azoren zurück und flacht mit seiner Achse weiter ab, was entlang der Gradienten zwischen dem Hochdrucksystem und der Tiefdruckaktivität zu Randtiefentwicklungen führen kann. In Folge dieser Berechnungen wäre bereits zum kommenden Wochenende mit dem Durchbruch des aktiv-dynamischen Westwindwetters über Deutschland, Österreich und der Schweiz zu rechnen.Das europäische Wettermodell berechnet einen ganz ähnlichen Ansatz, jedoch in der Intensität abgeschwächt und zeitlich etwas verzögert. So gelingt der Durchbruch der atlantischen Frontalzone erst am Samstag/Sonntag und das deutlich gemäßigter.
Wetterumschwung zunehmend wahrscheinlicher
Die Berechnungen der Wettermodelle sind gegenüber den letzten Tagen nichts Neues und bestätigen eine nur kurze Dominanz des Hochdrucksystems im zweiten März-Drittel. Dadurch wird eine unbeständige Wetterphase zum und im letzten März-Drittel zunehmend wahrscheinlicher. Das amerikanische Wettermodell berechnet im Zeitraum vom 19./25. März eine ganze Aneinanderreihung von Tiefdrucksystemen, welche von Neufundland in Richtung Mitteleuropa ziehen und den Wettercharakter in diesem Zeitraum unbeständig gestalten können. Auffällig dabei ist, dass das Strömungsmuster überwiegend aus westlichen, teils aber auch nordwestlichen Richtungen kommen kann, was das Temperaturniveau - zumindest kurzzeitig - kühler werden lassen kann. So wären im zwischen dem 20./21. März auch Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis in tiefere Lagen nicht auszuschließen.Kontrollläufe bestätigen den Wetterumschwung zum letzten März-Drittel
Die Kontrollläufe berechnen im Zeitraum vom 17./28. März eine ansteigende Niederschlagsneigung und stützen damit die Simulationen eines unbeständigen Wettercharakters der Wettermodelle mehrheitlich. Etwas mehr an Niederschlag ist demnach vom 18./21. März zu erwarten. Das Temperaturspektrum geht zurück und liegt exemplarisch für den gesamten Zeitraum am 25. März zwischen +4/+16 Grad bei einem Mittelwert von +8/+9 Grad. Der Mittelwert bewegt sich durchaus in dem für die Jahreszeit-typischen Bereich und wird durch die Verhältnissen der Kontrollläufe von zu kalt (< +5), normal (+6/+12), zu warm (>+13) bestätigt, welche am 22. März bei 10/70/20 und am 27. März bei 10/55/35 liegen können. Wann kommt der Frühling? Die Chancen für Temperaturen jenseits der +15 Grad Marke liegen nach den Verhältnissen am 22. März bei 10 Prozent und am 27. März bei 25 Prozent. Mit anderen Worten ist ein leicht positiver Temperaturtrend zu erkennen, welcher zum heutigen Stand mit Frühling aber noch wenig gemeinsam hat.Struktur des Polarwirbels lässt eine Westwindzirkulation zu
Schaut man sich die Simulationen des Polarwirbel an, so ist dieser durchaus als intakt zu bezeichnen. Der AO- und auch NAO-Index sind positiv bewertet, was ein Zirkulationsmuster aus Nordwest, West oder Südwest im letzten März-Drittel wahrscheinlicher macht.Langfristmodell: März zu warm und zu nass, Frühling warm, Sommer normal
Das Langfristmodell berechnet den März mit einer Abweichung von +1/+2 Grad gegenüber dem langjährigen Mittelwert deutlich zu warm. Das verwundert hinsichtlich der nun bevorstehenden milden Wetterlage und der sich im Anschluss daran möglicherweise normalisierenden Temperaturtendenz wenig. Ein deutlich zu kalter Temperaturabschnitt im März ist derzeit nicht zu erkennen und der deutlich positive Temperaturüberschuss aus den bereits vergangenen März-Tagen müsste auch erst einmal abgebaut werden. Im Niederschlagsverhalten zeigt sich über dem Westen und Süden von Deutschland eine positive (zu nass), sonst eine normale Niederschlagstendenz ab. Schaut man auf Europa, so werden weite Teile von Europa deutlich zu warm berechnet. Am höchsten ist mit +3/+5 Grad die Abweichung über Russland, aber auch über Skandinavien, England, Frankreich, Spanien, Portugal und Italien liegt die Abweichung mit +0,5/+2 Grad ähnlich hoch die in Deutschland, der Schweiz oder auch Österreich.Für den April berechnet das Langfristmodell eine Abweichung der Temperaturen gegenüber dem Sollwert von +0,5/+2 Grad im leicht zu milden bis zu warmen Bereich. Für den Mai wird eine Abweichung von +0,5/+1 Grad im leicht zu milden Bereich in Aussicht gestellt. Für das Wetter im Sommer berechnet das Langfristmodell kaum Veränderungen gegenüber den letzten Tagen. So liegt die Abweichung mit -0,5/+1 Grad im Sommer meist im normalen bis leicht zu warmen Bereich. Betrachtet man die Niederschlagswahrscheinlichkeit, so wird der April im Trend leicht zu trocken, der Mai, Juni, Juli und August unauffällig gegenüber dem Sollwert berechnet mit der Tendenz leicht zu nass ausfallen zu können. Mit anderen Worten Simuliert das Langfristmodell zum heutigen Stand einen durchaus typisch deutschen Sommer.