Wetter Dezember 2019 aktuelle Wettervorhersage vom 05.12.2019 - Starkwindereignisse mit erhöhtem Unwetterpotential

| M. Hoffmann

Unwetterartige Starkwindereignisse. Das Dezember-Wetter wird turbulenter und über manchen Regionen sind orkanartige Windböen nicht auszuschließen. Der Dezember wird ungemütlicher.

Der Tag beginnt heute nach Nebelauflösung verbreitet sonnig und frostig. Im Tagesverlauf verdichtet sich über dem Nordwesten die Bewölkung, doch bleibt es weitgehend trocken. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und frischt zu den Abendstunden über dem Norden böig auf. Die Temperaturen erreichen +3 bis +6 Grad.

Der Dezember wird stürmisch
Der Dezember wird stürmisch

Stürmisches Dezember-Wetter über dem Norden

Der Tiefdruckausläufer kommt am 6. Dezember (Fr.) weiter nach Süden voran und erreicht zum Nachmittag eine Linie nördlich von Stuttgart und Dresden. Die Wolkengrenze ist wie mit einem Messer geschnitten. Mehr dazu im (Wolkenradar). Nachfolgend setzt Niederschlag ein, der noch in der ersten Nachthälfte den Norden von Baden-Württemberg und Bayern erreichen kann. Der Wind frischt über dem Norden stark böig bis stürmisch auf. Zu den Abendstunden wird es auch über Baden-Württemberg und Bayern windig. Die Temperaturen steigen auf +4 bis +8 Grad an.

Starkwindereignisse mit erhöhtem Unwetterpotential

Im Zeitraum vom 7. bis 9. Dezember (Sa., So., und Mo.) ziehen in raschen Abständen Niederschlagsfelder über Deutschland hinweg. Die Niederschläge können mitunter kräftiger und länger andauernd ausfallen. Begleitet werden die Niederschläge von starker Bewölkung und stürmischen Windböen. Im Zeitraum von Sonntagnachmittag bis Montagabend sind schwere Sturmböen nicht auszuschließen und über den Küstenregionen, wie exponierten Lagen sind orkanartige Winde möglich. Entsprechend hoch ist das Unwetterpotential einzustufen. Die Temperaturen erreichen meist +5 bis +10 Grad und können am Sonntag kurzzeitig bis auf +14 Grad ansteigen, was für den Dezember außergewöhnlich warm ist.

Der Dezember bleibt stürmisch

Der eine Sturm zieht noch in der Nacht auf den 10. Dezember (Di.) nach Osten ab, doch von Westen macht sich bis zum Nachmittag der nächste Sturmausläufer bemerkbar. Kurzum - der Wind bleibt stürmisch und erreicht zu den Abendstunden und in der Nacht auf den 11. Dezember seinen Höhepunkt. Erneut können - bis auf tiefere Lagen herab - schwere Sturmböen möglich sein. Auch sind orkanartige Windböen möglich. Die Temperaturen steigen bei einer hohen Niederschlagserwartung auf milde +4 bis +8 Grad an und erreichen zum Abend über dem Westen bis +12 Grad.

Auf den Punkt gebracht

Turbulentes Dezember-Wetter ist in den kommenden Tagen zu erwarten. Das Potential unwetterartiger Starkwindereignisse steigt an und im Schwerpunkt über höher gelegenen Regionen sind am 2. Advent, Montag und Dienstag orkanartige Windböen möglich. Die Temperaturen bleiben bei einer hohen Niederschlagserwartung für die Jahreszeit zu warm.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wettervorhersage zum Wetter Winter 2019/2020 und gegen 20:30 Uhr erfolgt mit der Zusammenfassung des Tages eine Aktualisierung der Winterprognose.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Dezember

Für die einen ist er ein erster toller Wintermonat, für andere ist er einfach nur nasskalt und dunkel mit gefährlichen Straßenverhältnissen, der zudem noch die Heizkosten in die Höhe treibt. Was Sie aus dem ersten Wintermonat machen, liegt ganz bei Ihnen.

  • Im ersten Drittel ist das Wetter meist sehr mild und tiefdruckdominiert
  • In der zweiten Dekade kommt es statistisch gesehen mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 % zu einem Kaltlufteinbruch und zu einer ersten richtigen Winterwetterlage
  • Zum Leidwesen für alle, die sich weiße Weihnachten wünschen, schlägt Jahr für Jahr das Weihnachtstauwetter zu
  • Die Wahrscheinlichkeit für das Weihnachtstauwetter liegt bei 76 %
  • Egal wie viel Schnee vorher liegen mag - kräftige Tiefdrucksysteme schaffen es innerhalb kürzester Zeit den Schnee dahin schmelzen zu lassen
  • Erst zum Dezemberende zeigt sich häufig wieder ein Wetterwechsel zu kälterem Wetter

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