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Wetter Dezember 2017 aktuelle Wettervorhersage vom 02.12.2017 - Turbulente Wetterwoche steht bevor

| M. Hoffmann

Am heutigen 2. Dezember kommt nach teils zäher Nebel- oder Hochnebelauflösung häufiger mal die Sonne zum Vorschein, lediglich entlang der Alpen und den östlichen Regionen halten sich für längere Zeit Wolkenfelder, aus denen auch geringfügiger Niederschlag möglich ist. Die Temperaturen erreichen südlich der Linie von Köln und Dresden -2 bis +3 Grad und nördlich davon sind +1 bis +5 Grad zu erwarten.

Zu kaltes Dezemberwetter

Am 1. Advent liegen die Temperaturen über dem Süden verbreitet unter der 0 Grad Grenze, was dort den ersten Wintertag teils bis in tiefere Lagen möglich machen sollte. Weiter nach Norden steigen die Temperaturen am 3. Dezember mit +1 bi +4 Grad weiter an und über dem Nordwesten sind bis zum Abend bis +8 Grad möglich. Der Grund für den Temperaturanstieg über dem Nordwesten ist ein Tiefdruckausläufer, welcher etwas mildere Luftmassen und Niederschlag nach Deutschland führt. So ist bereits in den frühen Morgenstunden mit Niederschlag zu rechnen, welcher anfangs noch als Schnee niedergehen, aber im weiteren Verlauf unterhalb 1.000 Meter in Regen übergehen kann. Das Niederschlagsband erreicht zum Nachmittag eine Linie zwischen Stuttgart und Berlin und zum Abend die Alpen. Die Schneefallgrenze sinkt ab den Mittelgebirgen auf 500 bis 700 Meter ab und über dem Süden ist mit Schneefall bis in tiefere Lagen zu rechnen. Kurzzeitig ist in den Schneefallgebieten mit der Ausbreitung einer Schneedecke von 1 bis 6 cm zu rechnen. Mehr dazu in der aktuellen Schneeprognose.

Winterlandschaft über den mittleren Lagen Anfang Dezember
Winterlandschaft über den mittleren Lagen Anfang Dezember

Milderung zum Start in die neue Dezemberwoche

Bei starker bis wechselnder Bewölkung ist am 4. und 5. Dezember immer wieder mit leichten Niederschlägen zu rechnen, welche bei Temperaturen von +1 bis +4 Grad über dem Süden und +4 bis +9 Grad über dem Norden unterhalb etwa 500 bis 700 Meter in Regen übergehen. Viel an Niederschlag ist aber generell nicht zu erwarten und konzentriert sich überwiegend auf die östlichen Landesteile.

Am 6. Dezember sorgt der Nikolaus für stürmische Winde

Während sich über Süddeutschland ein Zwischenhoch bemerkbar macht, nimmt über Norddeutschland ein Tiefdrucksystem über Skandinavien mehr Einfluss auf das Wettergeschehen. Das sorgt etwa nördlich der Linie von Köln und Dresden für einen böigen Wind, welcher entlang der Küstenregionen und über exponierten Lagen auch stürmisch auffrischen kann. Niederschläge sind nur ganz vereinzelt und im Schwerpunkt über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee zu erwarten. Die Temperaturen erreichen über dem Süden +1 bis +4 Grad und über dem Norden milde +4 bis +8 Grad.

Turbulentes Dezemberwetter - schwerer Sturm nicht auszuschließen

Bis zum 8. Dezember setzt sich bei England ein Sturmtief fest, welches mit einem Kerndruck von 971 hPa auch das Potential für ein Orkantief erreichen kann. Entsprechen heftige Windverhältnisse sind zum heutigen Stand über dem Westen und Norden von Deutschland zu erwarten. Zieht das Tief noch weiter nach Osten, so liegt Deutschland voll im Einflussbereich des Sturmtiefs. Veränderungen sind hier im Detail noch möglich.

Das Tiefdrucksystem sorgt nicht nur für vermehrten Niederschlag und Wind, sondern lässt auch die Temperaturen von Donnerstag mit +3 bis +7 Grad bis zum Freitag auf -1 bis +4 Grad über dem Süden und +4 bis +8 Grad über dem Norden zurückgehen. Die Schneefallgrenze sinkt allgemein wieder bis auf etwa 400 bis 700 Meter ab. Die Milderung kann sich also nicht durchsetzen. Was das für Auswirkungen auf das zweite Dezemberdrittel haben kann, klären wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose Winter 2017/18, welche gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.

Die nächste Aktualisierung der Wetterprognose Weihnachten 2017 erfolgt am 1. Advent gegen 17:00 Uhr an dieser Stelle

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