Wetter Winter 2016/2017 - Wettertrend vom 1. Februar
Bis einschließlich dem kommenden Wochenende bleibt es vielfach unbeständig und für die Jahreszeit zu mild, wobei sich die Milderung nur zögerlich bis über dem Osten durchsetzen kann, es letztlich aber mit Werten zwischen +2/+6 Grad bis zum Wochenende dann doch schafft. Der Wind kann am Samstag stark bis mäßig auffrischen, sonst ist mit einem weitgehend ruhigen, aber eben wechselhaften Wettercharakter zu rechnen. Die simulierten Niederschlagssummen betragen bis einschließlich Sonntagabend verbreitet 4-10 l/m² und können über dem Westen und entlang der Alpen mit 10-20 l/m² auch darüber liegen (Details s. Wettervorhersage Februar).
Eine gewisse Skepsis bleibt also erhalten, ob der Winter ab dem 6. Februar zurückkehren kann, denn nur allzu oft werden solche Hochdrucksysteme von der Frontalzone nach Osten abgedrängt und der Kaltluftzustrom über das östliche Europa abgelenkt. Die Simulationen des amerikanischen Wettermodells von heute Morgen berechneten erneut die Ausdehnung des Hochdrucksystems nach Skandinavien, allerdings mit veränderter Hochdruckachse. Damit die kalte Luft nach Mitteleuropa gelangen kann, müsste die Hochdruckachse von Nordost nach Südwest ausgerichtet sein, in den Simulationen von heute Morgen ist diese aber von Ost nach West ausgerichtet, was die ganz kalte Luft über Russland an ihrem Vorankommen nach Süden blockiert und letztlich nicht weiter nach Mitteleuropa geführt werden kann. Im Zeitraum vom 8./10. Februar kippt die Hochdruckachse über Skandinavien von Nordwest nach Südost und kann über Mitteleuropa für eine südöstliche Anströmung der Luftmassen sorgen. In Folge daraus wäre mit einem überwiegend nasskalten Temperaturcharakter zu rechnen, welcher über dem östlichen Landesteilen auch für Dauerfrost sorgen könnte. Schneefall wäre demnach weniger wahrscheinlich. Im Zeitraum bis zum 15. Februar würde nach diesen Berechnungen das Hochdrucksystem über Skandinavien bestand haben, könnte aber von der Frontalzone an seinen südlichen Gradienten "unterwandert" werden, was die Temperaturen langsam wieder ansteigen lassen könnte. In Summe heute Nacht eine winterliche und heute Morgen eine eher nasskalte Variante.
Amerikanisches Wettermodell: ab dem 6. Februar alles möglich
Die Simulationen des amerikanischen Wettermodells von heute Nacht zeigten ab dem 5. Februar eine markante Ausdehnung des kontinentalen Hochdrucksystems über Skandinavien mit der Zufuhr sehr kalter Luftmassen arktischen Ursprungs bis nach Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im weiteren Verlauf verlagerte sich das Hochdrucksystem im zweiten Februar-Drittel in Richtung Atlantik/Island und hätte im Verbund mit tiefem Luftdruck über Skandinavien den Winter bis weit in das zweite Februar-Drittel hinein verlängert. Der Blick auf die Kontrollläufe zeigte jedoch erneut, dass der Hauptlauf weiterhin als kalter "Ausreißer" zu bewerten war.Eine gewisse Skepsis bleibt also erhalten, ob der Winter ab dem 6. Februar zurückkehren kann, denn nur allzu oft werden solche Hochdrucksysteme von der Frontalzone nach Osten abgedrängt und der Kaltluftzustrom über das östliche Europa abgelenkt. Die Simulationen des amerikanischen Wettermodells von heute Morgen berechneten erneut die Ausdehnung des Hochdrucksystems nach Skandinavien, allerdings mit veränderter Hochdruckachse. Damit die kalte Luft nach Mitteleuropa gelangen kann, müsste die Hochdruckachse von Nordost nach Südwest ausgerichtet sein, in den Simulationen von heute Morgen ist diese aber von Ost nach West ausgerichtet, was die ganz kalte Luft über Russland an ihrem Vorankommen nach Süden blockiert und letztlich nicht weiter nach Mitteleuropa geführt werden kann. Im Zeitraum vom 8./10. Februar kippt die Hochdruckachse über Skandinavien von Nordwest nach Südost und kann über Mitteleuropa für eine südöstliche Anströmung der Luftmassen sorgen. In Folge daraus wäre mit einem überwiegend nasskalten Temperaturcharakter zu rechnen, welcher über dem östlichen Landesteilen auch für Dauerfrost sorgen könnte. Schneefall wäre demnach weniger wahrscheinlich. Im Zeitraum bis zum 15. Februar würde nach diesen Berechnungen das Hochdrucksystem über Skandinavien bestand haben, könnte aber von der Frontalzone an seinen südlichen Gradienten "unterwandert" werden, was die Temperaturen langsam wieder ansteigen lassen könnte. In Summe heute Nacht eine winterliche und heute Morgen eine eher nasskalte Variante.