Wetter Winter 2016/2017 - Wettertrend vom 31. Januar
Die kältere Luft hält sich über dem Osten voraussichtlich noch bis Mittwoch, bevor ab Donnerstag die Milderung bis einschließlich dem kommenden Wochenende sich in ganz Deutschland durchsetzen kann. So könnten die Tageshöchstwerte am Samstag verbreitet zwischen +4/+8 Grad, örtlich über dem Westen bis +10 Grad betragen. Zeitweilige Niederschläge sind auch zu erwarten, bleiben aber unter der Woche leicht bis mäßig und können am Samstag - wie der Wind - an Intensität zunehmen. Die Simulierten Niederschlagsummen bis einschließlich Samstag liegen südlich der Mittelgebirge zwischen 10-20 l/m² und können südlich der Donau, bzw. im Stau der Alpen und des Schwarzwaldes bis 40 l/m² betragen. Nördlich der Mittelgebirge ist mit 3-10 l/m² deutlich weniger an Niederschlag zu erwarten. Da der Niederschlag über dem Süden mit kräftigen Tauwetter bis in höhere Lagen einhergeht, ist dort mit örtlicher Überflutungsgefahr zu rechnen (Details s. Wettervorhersage Februar 2017).
Anders sind und bleiben hinsichtlich des Hochdrucksystems die Berechnungen des europäischen Wettermodells. Dem Hochdrucksystem gelingt es zum 6./7. Februar sich nur kurzzeitig bis nach Skandinavien auszudehnen und wird darüber hinaus von der Frontalzone einige hundert Kilometer weiter nach Osten abgedrängt. Somit ändert sich beim Wetter über Deutschland, Österreich und der Schweiz wenig. Weder das Hoch, noch die Frontalzone kann sich durchsetzen, so dass mit einer überwiegend südlichen Anströmung gemäßigt milde Luftmassen nach Deutschland geführt werden können.
Milderung setzt sich durch
Beide Wettermodelle berechnen die Milderung bis zum 6. Februar relativ einheitlich, was winterliche Varianten bis in tiefere Lagen weniger wahrscheinlich macht. Der Grund für die Milderung ist ein Zentraltiefdrucksystem über Island, welches entlang seiner südlichen Gradienten immer wieder Tiefdruckausläufer in Richtung Mitteleuropa entsenden kann. Phasenweise gelingt es den Tiefdrucksystemen dabei Deutschland zu erreichen - wie bspw. am Samstag, jedoch ist zum heutigen Stand nicht davon auszugehen, dass die Frontalzone sich bis nach Mitteleuropa oder Skandinavien durchsetzen kann. In Folge daraus gelangt Deutschland, Österreich und die Schweiz aber in den Einflussbereich der milden Vorderseite der Tiefdrucksysteme, was die Milderung zunächst einmal durchgreifend macht.Der Winter kehrt zurück - oder?
Heute Nacht und auch heute Morgen blieb das amerikanische Wettermodell seinen Berechnungen der letzten Tage treu. So dehnt sich nach diesen Berechnungen im Zeitraum vom 7./10. Februar das kontinentale Hochdrucksystem von der Barentssee in Richtung Skandinavien aus, wobei die Hochdruckachse von Nordost nach Südwest verlaufen kann. Das wirkt gegenüber der Frontalzone wie "ein Faustschlag ins Gesicht" und diese wird massiv an ihrem Vorankommen nach Osten gehindert. Gleichzeitig sorgt das Hochdrucksystem aber für den Transport arktischer Kaltluftmassen in Richtung Mitteleuropa, welche nach den Berechnungen von heute Morgen bereits am 7. Februar den Nordosten von Deutschland erreichen könnten. Im weiteren Verlauf wird das Hochdrucksystem bis zum 10. Februar zunehmend autark und positioniert sich über dem skandinavischen Raum, was mit einer östlichen Grundströmung kalte Luftmassen nach Deutschland führen kann. Bis zur Monatsmitte verbleibt dieses Hochdrucksystem dann zumeist im Bereich zwischen England und Skandinavien. Bedingt durch das Hochdrucksystem könnte demnach wieder verbreitet mit Dauerfrost zu rechnen sein, ob es aber für Schnee reichen wird, bleibt abzuwarten. Meist sind solche Hochdruckwetterlagen für trockenes Wetter bekannt.Anders sind und bleiben hinsichtlich des Hochdrucksystems die Berechnungen des europäischen Wettermodells. Dem Hochdrucksystem gelingt es zum 6./7. Februar sich nur kurzzeitig bis nach Skandinavien auszudehnen und wird darüber hinaus von der Frontalzone einige hundert Kilometer weiter nach Osten abgedrängt. Somit ändert sich beim Wetter über Deutschland, Österreich und der Schweiz wenig. Weder das Hoch, noch die Frontalzone kann sich durchsetzen, so dass mit einer überwiegend südlichen Anströmung gemäßigt milde Luftmassen nach Deutschland geführt werden können.