Wetter im Winter 2014/2015 - Wetterprognose vom 30. November
Update:
Die winterlichen Aussichten bleiben nach dem amerikanischen Wettermodell im ersten Dezember-Drittel mäßig bis schlecht. Überwiegend gradientenschwaches Wetter bis zum 7. Dezember mit anschließender Zonalisierungsstruktur, wobei das Azorenhoch mit einem Hochdruckkeil bis Mitteleuropa die Westwindzone etwas nach Norden verschiebt. Vom 10. Dezember Übergang von West bis zum 12. Dezember auf Nordwest und zum 13. Dezember schwacher Trog Mitteleuropa, was überwiegend nasskaltes, ab mittleren Lagen auch winterliche Wetterereignisse zur Folge haben kann - von einem nachhaltigen Wintereinbruch ist nach dieser Simulation bis zur Monatsmitte aber kaum auszugehen. Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so verhält sich das Zirkulationsmuster zunächst ähnlich, bleibt jedoch bis zum 9. Dezember gradientenschwach (nasskalt, neblig-trüb), zum 10. Dezember entsteht über Mitteleuropa eine Lücke zwischen Azorenhoch und dem Hoch über dem westl. Russland mit einer möglichen Ausbildung von tiefen Geopotential über dem Mittelmeer, was eine nordwestlich zyklonale (NWZ) Ausrichtung des Grundmusters zur Folge hätte. In Summe sind beide Wettermodelle bis zum 10. Dezember wenig winterlich eingestellt - am wahrscheinlichsten bleibt der nasskalte Wettercharakter. Die Kontrollläufe simulieren zum 6. Dezember ein Temperaturspektrum zwischen -0/+6 Grad bewegt (Mittelwert: +3/+5 Grad) und am 10. Dezember zwischen -4/+9 Grad (Mittelwert: +2 Grad im Süden und Osten und +3/+4 Grad im Norden und Westen). In den Verhältnissen von zu kalt/normal/zu warm gab es im Tagesverlauf zum Stichtag 11. Dezember wieder eine Angleichung: 30/40/30.