Wetter Frühling Sommer 2017 - Wetterprognose vom 3. März
April-typisches Wetter ist in den kommenden Tagen zu erwarten. So steigen die Temperaturen am heutigen Freitag und Samstag von Süd nach Nord auf frühlingshafte Werte zwischen +7/+12 Grad, bzw. +12/+16 Grad, örtlich auch bis +18 Grad, bevor ab Sonntag die Temperaturen kontinuierlich wieder zurückgehen können. Der Grund hierfür ist der Wind, der anfangs noch aus südlichen Richtungen kommt, aber zum Start in die neue Woche auf nördliche Richtungen drehen kann, so dass die zahlreichen Schauer wieder bis in tiefere Lagen in Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer übergehen können (Details s. Wetter März).
Im Zeitraum vom 7./10. März kann sich die instabile Hochdruckbrücke nicht lange gegen die in Richtung Mitteleuropa anrennenden Tiefdrucksystemen erwehren, so dass das Hochdrucksystem über dem westlichen Russland weiter nach Osten verdrängt wird und das Hochdrucksystem über dem westlichen Europa nach Süden ausweicht. So ist in diesem Zeitraum mit einer vorderseiteigen Anströmung der Luftmassen zu rechnen, was die Temperaturen mit Wind aus südwestlichen bis westlichen Richtungen wieder in Richtung der +10 Grad Marke ansteigen lassen kann - über Süddeutschland, Österreich und der Schweiz voraussichtlich auch darüber.
Sollte diese Wetterentwicklung tatsächlich wie von den Wettermodellen berechnet auch eintreten, so wäre das eine klassisch winterliche Trogwetterlage, welche im März mit höheren Sonnenstand meist zu nasskalten Tageswerten und Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis in tiefere Lagen führen kann. Bei Temperaturen von -0/+5 Grad wäre die Ausbildung einer Schneedecke bis auf mittlere Lagen und in den Nächten bis in tiefere Lagen hinab nicht unwahrscheinlich (400-800 Meter).
Bleibt das Wetter kühl, oder hat der Frühling seine Chancen?
Schaut man sich die Entwicklung der Großwetterlage vom 3./8. März genauer an, so wird nach den Simulationen beider Wettermodelle der Aufbau eines Hochdrucksystems über dem westlichen Europa zwischen England, Frankreich, Spanien und Portugal berechnet. Dieses Hochdrucksystem strebt in Richtung Nordosten um mit dem Kontinentalhoch eine Hochdruckbrücke quer über Mitteleuropa aufbauen. Atlantische Tiefdrucksysteme sorgen aber schon im Verbindungsprozess für eine Unterbrechung, sodass zum 5./6. März sich ein Tiefdrucksystem bis über das östliche Europa durchsetzen kann. Im Verbund zwischen der labilen Hochdruckbrücke und dem Tief über dem östlichen Europa können kalte Luftmassen nach Deutschland geführt werden, was die Tageswerte über dem Norden und Osten von Deutschland nahe an die 0 Grad Grenze führen kann. Berechnet werden am Dienstag und Mittwoch Werte zwischen +0/+4 Grad. Das sollte für Schneeschauer bis in tiefere Lagen ausreichend sein.Im Zeitraum vom 7./10. März kann sich die instabile Hochdruckbrücke nicht lange gegen die in Richtung Mitteleuropa anrennenden Tiefdrucksystemen erwehren, so dass das Hochdrucksystem über dem westlichen Russland weiter nach Osten verdrängt wird und das Hochdrucksystem über dem westlichen Europa nach Süden ausweicht. So ist in diesem Zeitraum mit einer vorderseiteigen Anströmung der Luftmassen zu rechnen, was die Temperaturen mit Wind aus südwestlichen bis westlichen Richtungen wieder in Richtung der +10 Grad Marke ansteigen lassen kann - über Süddeutschland, Österreich und der Schweiz voraussichtlich auch darüber.
Winterliche Bedingungen im zweiten März-Drittel
Schaut man sich die Entwicklung der Simulationen von gestern und heute an, so zeigt sich eine Bestätigung des Wettertrends der letzten Tage. Im Zeitraum vom 8./12. März berechnen die Wettermodelle die Ausbildung eines kräftigen Hochdrucksystems über dem grönländischen Raum, welches im Verbund mit der Tiefdruckaktivität über Skandinavien kalte Luftmassen über das europäische Nordmeer nach Süden führen kann. Das Hochdrucksystem über dem westlichen Europa, bzw. den Azoren, weicht nach den Berechnungen nach Westen aus und stellt seine Hochdruckachse auf dem Atlantik von den Azoren in Richtung Grönland auf und kann damit die atlantische Frontalzone blockieren. Gleichzeitig aber meridionalisiert das Strömungsmuster, was die kalten Luftmassen arktischen Ursprungs im Zeitraum vom 11./19. März nach Deutschland, Österreich und die Schweiz frühen könnte.Sollte diese Wetterentwicklung tatsächlich wie von den Wettermodellen berechnet auch eintreten, so wäre das eine klassisch winterliche Trogwetterlage, welche im März mit höheren Sonnenstand meist zu nasskalten Tageswerten und Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis in tiefere Lagen führen kann. Bei Temperaturen von -0/+5 Grad wäre die Ausbildung einer Schneedecke bis auf mittlere Lagen und in den Nächten bis in tiefere Lagen hinab nicht unwahrscheinlich (400-800 Meter).