Wetter Sommer 2016 - Wetterprognose vom 11. Juli
Die kommenden Tage sind als wechselhaft und unbeständig zu bezeichnen, wobei in der Nacht auf Dienstag und auch tagsüber etwa östlich einer Linie Bodensee - Dresden aufgrund von länger andauernden Starkniederschlägen ein erhöhtes Potential für Unwetter nicht auszuschließen ist. Erst zum Freitag lässt die sonst meist leichte Niederschlagsneigung nach und die sonnigen Anteile können zum Samstag hin zunehmen, so dass die Temperaturen wieder in den Bereich von +20/+25 Grad und örtlich auch darüber ansteigen können (s. Wetter Juli 2016).
Die erneute Erwärmung zum kommenden Wochenende gehört zu einem Tiefdrucksystem, welches sich zu Samstag zwischen Island, England und Skandinavien positionieren und auf seiner Vorderseite warme, aber auch zunehmend feuchte Luftmassen nach Deutschland, Österreich und die Schweiz führen kann. So könnten die Temperaturen bspw. am Sonntag erneut in Richtung der +30 Grad Marke ansteigen, bevor die Schauer- und Gewitterneigung zum Sonntag und Montag wieder zunehmen kann.
Der warmen Vorderseite folgt nach den Berechnungen des amerikanischen Wettermodelles im Zeitraum 18./19. Juli die Übergangsphase. Ob sich im Zeitraum vom 19./21. Juli die kühlere Rückseite durchsetzen kann, bleibt aber noch fraglich. Warum? Über dem östlichen Europa kann sich nach dieser Simulation ein mäßig starkes Hochdrucksystem aufbauen, bei der das Azorenhoch über die Mittelmeerregion eine Hochdruckverbindung aufbauen könnte. Somit könnte das Tiefdrucksystem zwischen Island und England blockiert werden und sich über Deutschland, Österreich und der Schweiz hoher Luftdruck durchsetzen. Ein Tiefdrucksystem, welches vor Mitteleuropa blockiert wird, hat meist die Eigenschaft einen Trog nach Süden zu initialisieren (Abtropfvorgang). In Folge dieser Entwicklung kann sich das Zirkulationsmuster meridionalisieren (Nord-Süd, Süd-Nord) und in diesem Fall mit einer südwestlichen bis südlichen Strömung warme, teils auch heiße Luftmassen nach Deutschland führen. Im Detail kommt es jedoch auf die genaue Position zwischen dem Hochdruck- und Tiefdrucksystems an. Positioniert sich das Tiefdrucksystem nur wenige hundert Kilometer östlicher, so gelangt Deutschland in den Einflussbereich des Tiefdrucksystems und aus unbeständig schwül-warm/heiß wird unbeständig mäßig warm.
Eine weitere Variante, welche sich aus dieser Konstellation heraus entwickeln kann, ist ein Hochdrucksystem über dem skandinavischen Raum und westlichen Russland und einem Azorenhoch, deren Hochdruckverbindung über Mitteleuropa nicht zustande kommen kann. In Folge dieses Musters können die Tiefdrucksysteme in die "Lücke" der beiden Hochdrucksysteme vordringen und über Mitteleuropa abtropfen. In diesem Fall wäre mit einer äußerst unbeständigen und mäßig warmen bis kühlen Wetterlage vom 24./27. Juli zu rechnen.
Das europäische Wettermodell bringt im Zeitraum vom 19./22. Juli noch eine weitere Variante ins Spiel, bei der sich der Hochdruckkeil des Azorenhochs weiter westlich von den Azoren über England bis nach Skandinavien aufbauen kann. Diese Hochdruckbrücke kann Tiefdrucksysteme bereits früh auf dem Atlantik blockieren, so dass diese erst gar nicht in die Nähe von Deutschland, Österreich und die Schweiz gelangen können. Ein sommerlicher Wettercharakter wäre mit dieser Variante wahrscheinlicher.
Die Kontrollläufe stützen die kühle Wetterphase bis zum 16. Juli mehrheitlich, ebenso wie den darauf folgenden Temperaturanstieg im Zeitraum 17./21. Juli. Darüber hinaus wird ein sich normalisierender Temperaturtrend bis zum 26. Juli in Aussicht gestellt. So liegt der Mittelwert des Temperaturspektrums am 16. Juli zwischen +20/21 Grad über dem Osten und Norden und +22/+23 Grad über dem Süden und Westen, am 21. Juli zwischen +21/+23 Grad und am 26. Juli zwischen +20/+22 Grad. In der Niederschlagserwartung simulieren die Kontrollläufe im Zeitraum 15./25. Juli eine über dem Norden und Osten leicht erhöhte Aktivität, welche über dem Süden und Westen eher schwach ausgeprägt ist.
Das Langfristmodell simuliert in seiner heutigen Wettervorhersage Sommer 2016 für den Juli über dem Norden eine Abweichung des Mittelwerts der Temperaturen gegenüber dem vieljährigen Mittelwert von -0,5/-1 Grad im leicht zu kühlen Bereich und für den August mit -0,5/+0,5 Grad im normalen Bereich. In der Niederschlagserwartung zeigt sich der Juli teils deutlich zu trocken, während der August sein Sollwert erfüllen könnte.
Die erneute Erwärmung zum kommenden Wochenende gehört zu einem Tiefdrucksystem, welches sich zu Samstag zwischen Island, England und Skandinavien positionieren und auf seiner Vorderseite warme, aber auch zunehmend feuchte Luftmassen nach Deutschland, Österreich und die Schweiz führen kann. So könnten die Temperaturen bspw. am Sonntag erneut in Richtung der +30 Grad Marke ansteigen, bevor die Schauer- und Gewitterneigung zum Sonntag und Montag wieder zunehmen kann.
Der warmen Vorderseite folgt nach den Berechnungen des amerikanischen Wettermodelles im Zeitraum 18./19. Juli die Übergangsphase. Ob sich im Zeitraum vom 19./21. Juli die kühlere Rückseite durchsetzen kann, bleibt aber noch fraglich. Warum? Über dem östlichen Europa kann sich nach dieser Simulation ein mäßig starkes Hochdrucksystem aufbauen, bei der das Azorenhoch über die Mittelmeerregion eine Hochdruckverbindung aufbauen könnte. Somit könnte das Tiefdrucksystem zwischen Island und England blockiert werden und sich über Deutschland, Österreich und der Schweiz hoher Luftdruck durchsetzen. Ein Tiefdrucksystem, welches vor Mitteleuropa blockiert wird, hat meist die Eigenschaft einen Trog nach Süden zu initialisieren (Abtropfvorgang). In Folge dieser Entwicklung kann sich das Zirkulationsmuster meridionalisieren (Nord-Süd, Süd-Nord) und in diesem Fall mit einer südwestlichen bis südlichen Strömung warme, teils auch heiße Luftmassen nach Deutschland führen. Im Detail kommt es jedoch auf die genaue Position zwischen dem Hochdruck- und Tiefdrucksystems an. Positioniert sich das Tiefdrucksystem nur wenige hundert Kilometer östlicher, so gelangt Deutschland in den Einflussbereich des Tiefdrucksystems und aus unbeständig schwül-warm/heiß wird unbeständig mäßig warm.
Eine weitere Variante, welche sich aus dieser Konstellation heraus entwickeln kann, ist ein Hochdrucksystem über dem skandinavischen Raum und westlichen Russland und einem Azorenhoch, deren Hochdruckverbindung über Mitteleuropa nicht zustande kommen kann. In Folge dieses Musters können die Tiefdrucksysteme in die "Lücke" der beiden Hochdrucksysteme vordringen und über Mitteleuropa abtropfen. In diesem Fall wäre mit einer äußerst unbeständigen und mäßig warmen bis kühlen Wetterlage vom 24./27. Juli zu rechnen.
Das europäische Wettermodell bringt im Zeitraum vom 19./22. Juli noch eine weitere Variante ins Spiel, bei der sich der Hochdruckkeil des Azorenhochs weiter westlich von den Azoren über England bis nach Skandinavien aufbauen kann. Diese Hochdruckbrücke kann Tiefdrucksysteme bereits früh auf dem Atlantik blockieren, so dass diese erst gar nicht in die Nähe von Deutschland, Österreich und die Schweiz gelangen können. Ein sommerlicher Wettercharakter wäre mit dieser Variante wahrscheinlicher.
Die Kontrollläufe stützen die kühle Wetterphase bis zum 16. Juli mehrheitlich, ebenso wie den darauf folgenden Temperaturanstieg im Zeitraum 17./21. Juli. Darüber hinaus wird ein sich normalisierender Temperaturtrend bis zum 26. Juli in Aussicht gestellt. So liegt der Mittelwert des Temperaturspektrums am 16. Juli zwischen +20/21 Grad über dem Osten und Norden und +22/+23 Grad über dem Süden und Westen, am 21. Juli zwischen +21/+23 Grad und am 26. Juli zwischen +20/+22 Grad. In der Niederschlagserwartung simulieren die Kontrollläufe im Zeitraum 15./25. Juli eine über dem Norden und Osten leicht erhöhte Aktivität, welche über dem Süden und Westen eher schwach ausgeprägt ist.
Das Langfristmodell simuliert in seiner heutigen Wettervorhersage Sommer 2016 für den Juli über dem Norden eine Abweichung des Mittelwerts der Temperaturen gegenüber dem vieljährigen Mittelwert von -0,5/-1 Grad im leicht zu kühlen Bereich und für den August mit -0,5/+0,5 Grad im normalen Bereich. In der Niederschlagserwartung zeigt sich der Juli teils deutlich zu trocken, während der August sein Sollwert erfüllen könnte.