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Wetter Sommer 2015 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetter Sommer 2015 - Wetterprognose vom 12. Juli

| M. Hoffmann
Mit einem westlich orientiertem Zirkulationsmuster zeigen sich in der aktuellen Wettervorhersage die kommenden Tage mit einer abnehmenden Tendenz von Nord nach Süd wechselhaft, wobei die Temperaturen über dem Süden im warmen und über dem Norden im gemäßigt warmen Bereich verbleiben können. Bereits zum Donnerstag können mit einen Tief vor England vorderseitig die Temperaturen von Süden her wieder verbreitet über die +25 Grad Marke steigen. Diesem - relativ kleinräumigen - Tiefdrucksystem gelingt nach der Simulation des amerikanischen Wettermodells im Verlauf des Wochenendes der "Sprung" bis über das südliche Skandinavien und initialisiert dort ein steuerndes Tiefdruckzentrum, was über Mitteleuropa ein meridionales Nord-Süd ausgerichtetes Zirkulationsmuster zur Folge haben kann. Was bedeutet das? Im Prozess der Tiefdruckverlagerung kann es auf der Vorderseite richtig warm werden. So betragen die simulierten Temperaturen zum Freitag/Samstag Werte zwischen +26/+32 Grad, örtlich - unter "günstigen" Bedingungen - bis +34 Grad, bevor zum Sonntag mit einer Nordströmung und Temperaturen zwischen +13/+20 Grad deutlich kühlere Luftmassen nach Deutschland geführt werden können. Bei solch einer Temperaturveränderung sind unwetterartige Wettererscheinungen nicht auszuschließen. Geht es nach der Simulation des europäischen Wettermodells, so zeigt sich im Zeitraum zwischen dem 15./20. Juli ein durchaus hoch sommerlicher Zeitraum, was so gar nicht in Einklang mit der Simulation des europäischen Wettermodells zu bringen ist. Worin liegt der Unterschied? Auch nach dem europäischen Wettermodell zeigt sich das Tief zum kommenden Wochenende über dem westlichen Europa, jedoch verschiebt sich die Tiefdruckachse von Südwest nach Nordost und verläuft von den Azoren bis nach Skandinavien und verliert zunehmend an Dynamik, da eine Konzentration in einem Zentraltief über Skandinavien nicht stattfinden kann. Stattdessen gelingt es dem Azorenhoch einen Hochdruckkeil nach Mitteleuropa zu entsenden, was Deutschland - mehr oder minder - in der warmen Vorderseite der Tiefdruckrinne verbleiben lässt. Mehr oder minder? Die Großwetterlage die daraus entsteht ist eine Südwestwetterlage , bei der im Nordwesten die Temperaturen etwas niedriger und die Niederschlagswahrscheinlichkeit höher als im Südosten sein kann. Welche der Varianten ist wahrscheinlicher - kühl und wechselhaft oder warm und leicht unbeständig? Die Kontrollläufe bestätigen heute erneut den warmen Zeitraum zwischen dem 15./19. Juli, welcher darüber hinaus im Zeitraum 19./25. Juli eine normalisierende Tendenz aufweist. So liegt das Temperaturspektrum am 18. Juli zwischen +15/+32 Grad (Mittelwert: +19 Grad über dem Norden, +24 Grad über dem Westen und +27 Grad über dem Osten und Süden) und am 24. Juli zwischen +12/+31 Grad (Mittelwert: +18 Grad über dem Norden, +20 Grad über dem Westen und +21/+22 Grad über dem Süden und Osten). Bemüht man die Statistik, so folgt häufig ab dem 23. Juli der Zeitraum der sog. Hundstage (Anmerk.: hat nichts mit Hunden zu tun), bzw. der Zeitraum stabilerer Wetterlagen. Wie sieht die Wahrscheinlichkeit hierfür aus? Blickt man auf die Hochdruckentwicklung, so bleibt dieser über Deutschland im Zeitraum zwischen dem 13./27. Juli nahezu konstant im Bereich zwischen 1010 und 1020 hPa, so dass sich hieraus keine kräftige Hochdruckwetterphase über Mitteleuropa ableiten lässt. Zwar sagt das nichts über den Temperaturverlauf aus, jedoch ist das durchaus als Indiz gegen eine stabile Wetterlage zu bewerten. Das Langfristmodell, welches in den letzten Tagen immer wieder ein Temperaturüberschuss gegenüber dem langjährigen Mittelwert von +1/+3 Grad (Im Norden -0,5/+1 Grad) simuliert hat, berechnet nun mit einer Abweichung von -2/+0,5 Grad einen zu kühlen Verlauf über dem Norden, mit -0,5/+0,5 Grad einen normalen Verlauf über der Mitte und mit +0,5/+1 Grad einen leicht zu warmen Verlauf über dem Süden. Interpretiert man diese Simulation des Langfristmodells, so sollte der aktuelle Temperaturüberschuss von rund +4,5 Grad gegenüber dem vieljährigen Mittelwert eine deutliche Abkühlung erfahren. Für den August simuliert das Langfristmodell mit -0,5/+0,5 Grad eine weitgehend normale Temperaturtendenz, welche im Norden mit -1/+0,5 Grad auch leicht zu kühl ausfallen kann. Im Niederschlagstrend wird der Juli als deutlich und der August als leicht zu trocken berechnet.

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